Schmuck und Bijouterie im griechischen Stil

Die Griechen schätzten die Kunst aus Liebe zur Schönheit sehr. „Der Körper galt als die beste Dekoration einer Person ...“, und Drapierungen auf der Kleidung betonten ihre besten Formen und maskierten Fehler. Die Griechen betonten Adel und Würde mit einem entwickelten und trainierten Körper und einer schönen Körperhaltung.

Beim Schmuck bevorzugten sie harmonische Perfektion. Im 18. Jahrhundert entstand in Frankreich ein Interesse an antiker Kunst, was durch zahlreiche archäologische Ausgrabungen erleichtert wurde, die die Museen der Welt mit einzigartigen Meisterwerken des antiken Griechenlands füllten. Das Schönheitsideal der Antike waren einfache und perfekte Formen.

Altgriechische Juweliermeister hinterließen uns wunderbare Beispiele künstlerischer Kreativität im Schmuckbereich als Vermächtnis.

Oft wurden Dekorationen im antiken Griechenland von Ornamenten begleitet. Bei Ornamenten bevorzugten die Meister strenge Symmetrie und geometrische Linien, rechte Winkel, Kombinationen aller Arten von Wellenlinien. Juweliere verwendeten das Bild von Aloe-Blättern, Trauben, Efeu, Lorbeer, Akanthus, Eiche, Geißblattblüten, Olivenbaum. Der Mäander war weit verbreitet - quadratisch und rund. Bei der Anordnung von Zierkompositionen wurde eine gewisse Ordnung und Symmetrie beobachtet.

Schmuck im griechischen Stil

Die Leidenschaft für Schmuck ist seit jeher charakteristisch für Menschen, denn sie gehört zu denen, die die Eitelkeit erfreuen. In der Antike galt es jedoch als schlechter Stil, Luxus im Alltag zu missbrauchen. Dann gab es sogar Gesetze, die die Einhaltung der Maßnahme vorschrieben. Deshalb zeichnet sich griechischer Schmuck durch prachtvolle Zurückhaltung aus. Aber die Gelegenheit, sich in größerem Umfang zu schmücken, war zweifellos vorhanden.

Dies waren besondere feierliche Auftritte, verschiedene Feiertage, eine Hochzeit, ein Theaterbesuch. Und trotzdem waren Eleganz und Natürlichkeit im griechischen Stil schon immer präsent. Die Silhouetten antiker griechischer Frauen ähnelten den Säulen architektonischer Strukturen dieser Zeit oder einer antiken Statue, und daher war das Schmuckset, das solche Kleidung begleitete, ziemlich begrenzt.

Haarschmuck im griechischen Stil

Haarschmuck im griechischen Stil

Die Griechen kümmerten sich besonders um die Dekoration des Kopfes. Am natürlichsten und natürlichsten in der Frühzeit waren Kränze aus frischen Blumen und Blättern. Sie wurden aus Rosen, Veilchen, Myrte und Efeu hergestellt. Altgriechische Frauen trugen Stirnbänder im Haar.

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Die berühmteste war die griechische Sfendona, die mit Gold, Perlen oder Edelsteinen geschmückt war. Seine Mitte war breiter und höher, auf dem Kopf hob er sich wie ein Diadem von den Haaren ab und hielt die Haare hinten. Besonders sfendona war mit einem kurzen Haarschnitt praktisch. Ähnlich wie beim Sfendone waren Stirn und Kopfbedeckung. Griechische Frauen schmückten ihr Haar mit Kronen und Perlenschnüren.

Besonders bevorzugt wurde die griechische Stefana in der klassischen Version - aus Goldfäden. Kunstvoll gewebte Netze aus Goldfäden oder Goldkordeln wurden mit elfenbeinfarbenen Haarnadeln am Haar befestigt. Luxuriöse Stephans betonten den hohen Status ihres Besitzers. Neben dem Flechten aus Zöpfen sammelten Frauen ihre Haare gerne zu einem Knoten, der bis heute griechischer Knoten genannt wird. Sowohl lange als auch kurze Haare wurden gekräuselt und mit einem Stirnband oder Band getragen. Diademe und Kämme wurden oft verwendet.

Die Mädchen schmückten ihre Frisuren mit einem goldenen Reifen, der oft mit einem Mäander oder einem anderen ornamentalen Dekor mit klarem Rhythmus verziert war. Bei besonderen feierlichen Anlässen wurde das Haar mit einem Diadem geschmückt, das aus goldenen Blättern und Perlen bestehen konnte. Juweliere boten Haarnadeln und Netze, Stirnbänder und Kämme mit Perlen und Perlmutt als Haarschmuck an.

Haarschmuck im griechischen Stil
Haarschmuck im griechischen Stil

Armbänder im griechischen Stil

Griechische Frauen liebten Armbänder sehr, sie versuchten, die Anmut ihrer Hände damit zu betonen, indem sie sie nicht nur am Handgelenk, sondern auch am Unterarm anlegten. Armbänder wurden in Form eines einzelnen breiten Reifens aus Edelmetall oder mehrerer dünner Ringe hergestellt, die in großen Mengen getragen wurden. Breite Armbänder könnten mit Ziermustern wie Mäandern oder verdrehten Linien vegetativer Natur verziert werden.

Armbänder im griechischen Stil
Armbänder im griechischen Stil

Halsschmuck

Halsschmuck - Halsketten, Ketten, Perlen, Medaillons. Geschnitzte Weinblätter und Wellenlinien wurden in Halsschmuck verwendet. Die in der Halskette enthaltenen Metallscheiben und -platten waren mit Granaten und Amethysten eingelegt und mit Emaille bedeckt. Sehr oft schuf virtuoses Schnitzen einzigartige Produkte mit Perforationen in Form von Wellenlinien.

Halsschmuck wurde manchmal aus separaten Elementen zusammengesetzt, miteinander verlötet oder mechanisch verbunden. In der Schmucktechnik war das Diffusionslötverfahren weit verbreitet, mit dessen Hilfe Punktkörner erzielt wurden. Halsketten und Kränze hatten eine Vielzahl von Anhängern in Form von Früchten, Blumen, Delfinen und anderen Tieren.

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Besonderen Anklang fand die damalige Mode der Broschen. Sie waren rund, oval und zwangsläufig groß, denn ihre Funktion bestand nicht nur darin, die Dame zu schmücken, sondern auch die Falten des Stoffes zu schließen. Wenn ein Kleid im griechischen Stil zu einfach erscheint, hilft immer eine schöne große Brosche. Kameen wurden in Goldrahmen gesetzt.

Die griechischen Frauen schmückten sich bereitwillig mit Gürteln mit gestickten Ornamenten oder mit Schnallen verziert. Auch heute noch können ein Gürtel und ein Armband mit Mäander, hergestellt durch Occhi-Weben, eine wunderbare Ergänzung sein.

Goldenes Halsband
Goldenes Halsband

Ohrringe im griechischen Stil

Griechische Ohrringe ähnelten manchmal Götterbildern oder waren eine Scheibe mit kleinen Mustern und Intarsien, an denen dünne Anhänger hingen. Beim Bewegen klingelten diese Ohrringe wunderschön. Bilder verschiedener Objekte wurden anmutig auf die Scheibe aufgetragen, Anhänger wiederholten die Form von Amphoren oder Tieren.

Ohrringe Um ein Bild im griechischen Stil zu erstellen, müssen Sie große wählen, tropfenförmige Formen, einschließlich Perlen, sind ebenfalls geeignet. Ein One-Shoulder-Kleid im griechischen Stil wird stilvoll und ungewöhnlich aussehen, wenn als Dekoration ein großer Ohrring mit einem Anhänger an einem Ohr vorhanden ist.

Ohrringe im griechischen Stil
Ohrringe im griechischen Stil

Ringe und Ringe

Auch die Griechen liebten Ringe. Sie wurden ab Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr. Getragen. Anfangs waren dies Siegelringe, aber später wurden die Ringe aus gewöhnlichen Metallen hergestellt, zunächst ohne Steine, aber dann wurden sie mit Edelmetallen und Steinen verziert. Es galt als ziemlich modisch, einen Ring am vierten Finger der linken Hand zu tragen.

Menschen mit hohem Einkommen, die nicht die Normen des Anstands besaßen, trugen viele Ringe gleichzeitig. Allmählich wurde die Anzahl der Ringe für alle Liebhaber dieses Schmucks hinzugefügt. Für Ringe und Medaillons wurden Edelsteine ​​hergestellt, bei denen das Bild auf dem Stein konvex oder ausgehöhlt war.

Antike griechische Juweliere verwendeten oft Filigran, ihre Arbeit zeichnete sich durch Subtilität und Anmut aus. Je feiner die Arbeit, desto teurer der Schmuck. In Schmuck verwendeten sie eingestreute glasfarbene Smalte oder kleine Perlen. Diese Technik ermöglichte es, durchbrochene Muster von außergewöhnlicher Schönheit zu schaffen. Halsketten wurden aus filigranen Fäden gefertigt, Haarnetze gewebt.

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Alte griechische Meister brachten Gravuren auf Steinen an. Die besten Steine ​​zum Gravieren waren Sardonyx und Cremeachat. Einige antike griechische Schmuckstücke, die mit filigranen und gepunkteten Maserungen verziert sind, werden in Mikrotechnik hergestellt. Details feiner und eleganter Arbeit sind nur durch ein Vergrößerungsglas zu erkennen.

Neben floralen und geometrischen Mustern schnitzten die Griechen gerne Schmetterlinge, Vögel, Insekten auf Schmuck, es gab auch eine fantastische Tierwelt, die aus Mythen und Legenden stammte. Als Metall wurden Gold und Silber verwendet, aber es gab einfachere Dekorationen.

Alles über Schmuck und Bijouterie im griechischen Stil

Gold wurde im antiken Griechenland hoch geschätzt, wie auch in anderen Ländern und Zivilisationen. Oft wurden Goldgegenstände zusammen mit ihrem Besitzer ins Jenseits geschickt, da dem Gold laut der magischen Wirkung die Fähigkeit zugeschrieben wurde, böse Geister abzuwehren. Aber bei den alten Griechen schmückte sich nicht jeder. Zum Beispiel zeichneten sich die Spartaner durch einen asketischen und strengen Lebensstil aus. Im Grunde bestand ihr Schmuck aus einfachen Metallarmbändern und Broschen.

Die Farbe des Schmucks im griechischen Stil sollte ruhig und zurückhaltend sein, da die Kleider in diesem Stil meist in Pastelltönen gehalten sind. Daher eignen sich Perlen und transparente Leuchtsteine ​​für das griechische Bild. Bergkristall sieht besonders schön aus.

Antiker griechischer Schmuck ist in vielen Museen auf der ganzen Welt zu sehen. Die Staatliche Eremitage in St. Petersburg besitzt eine besonders reiche Sammlung von Halsketten und Broschen.

In jeder neuen Saison achten Designer auf Kleider im griechischen Stil und verleihen den Looks nur Frische. Denken Sie bei der Auswahl von Schmuck oder Bijouterie im griechischen Stil daran, dass die Hauptsache darin Leichtigkeit, Eleganz und Einfachheit ist.









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