Was ist eine Brosche: Wofür ist sie, Herkunftsgeschichte, Aufbewahrung und Pflege?

Schmuck und Bijouterie

Was ist eine Brosche? Hierbei handelt es sich um ein Produkt, das in der Antike als Zubehör zum Befestigen von Kleidung diente und heute eine modische Dekoration ist. In der technokratischen Welt achten moderne Mädchen jedoch nicht besonders auf schöne Broschen, und das vergebens: Diese Art von Produkten erfreut sich heute immer größerer Beliebtheit. Dieser Trend lässt sich perfekt im Fernsehen verfolgen, wenn es nicht mehr möglich ist, eine einzige modische Dame ohne eine riesige glänzende Brosche an einem Kleid oder Mantel zu treffen.

Heute werden wir versuchen, Sie für diese besondere Art von Schmuck zu interessieren, Ihnen zu sagen, woher diese exquisiten Luxusartikel kommen, wie Sie Broschen richtig aufbewahren und wie Sie sie pflegen.

Die Geschichte der Brosche

Die Geschichte des Erscheinens von Broschen hat ihren Ursprung irgendwo vor langer ZeitIn dem Moment, in dem ein Mensch es schon satt hatte, im Lendenschurz zu laufen, begann er zu reisen und zog Umhänge oder wärmere Kleidung an, die irgendwie zusammengehalten werden mussten. Diese Artikel zeichneten sich durch ihre schlichte Form und ihr unkompliziertes Design aus. Sie wurden normalerweise aus einem Stück Knochen oder einem Stock mit einer Ton- oder Steinspitze hergestellt. Sie sagen, dass sogar Dornen und Dornen von Pflanzen verwendet wurden.

Broschen werden seit etwa dem XNUMX. Jahrhundert als Schmuck verwendet.

Die Bronzezeit geprägt von der Entwicklung der Wissenschaft. Die Leute begannen, Metall zu verwenden. Zuerst erschienen Anstecknadeln mit Hüten, die als Broschen dienten, und dann die Vorläufer moderner Broschen mit Schlössern. Verbindungselemente besonderer Bauart waren in Skandinavien, Ungarn, Norddeutschland und später in ganz Eurasien verbreitet.

Bis zum XNUMX. Jahrhundert AD, die Urgroßmütter des modernen Schmucks waren die sogenannten „Broschen“. Es handelte sich um einen Halbmond aus Metall, an dem durch das Auge eine Nadel befestigt war. Der Hauptzweck der Fibel bestand darin, Mäntel, Pelzmäntel und Umhänge zu befestigen.

Die massive Nadel der Fibel verdarb schnell die Kleidung, sodass die Handwerker versuchten, immer raffiniertere und dünnere Nadeln herzustellen. Natürlich erschienen bald verschiedene „sanftere“ Varianten des Accessoires. Die ungarische Brosche bestand also aus elastischem Draht und ähnelte in ihrer Form stark einer modernen Anstecknadel.

Nach und nach begann man, Fibeln mit Steinen zu schmücken. Zunächst waren dies gewöhnliche Perlen aus Mineralienstücken, die ihnen unter die Füße fielen, dann begannen sie, auf die heute bekannten klassischen Edelsteine ​​umzusteigen. Solche Accessoires zeigten die soziale und finanzielle Stellung des Besitzers. Darüber hinaus glaubte man im Mittelalter, dass Broschen vor dem bösen Blick schützen.

Wenig später erschienen sie Diagramme. Diese Produkte ähnelten eher kleinen Haarnadeln. Sie dienten nicht nur zum Befestigen von Kleidung, sondern auch einfach der Schönheit. Das Design der Agrafs ähnelte normalerweise einem Teller, einem Kranz oder einer Klettrosette. Im Gegensatz zu antiken Broschen war der mittelalterliche Agraph keine Haarnadel, sondern ein Verschluss oder eine Schnalle. Im alten Russland war es ein Zapon mit Edelsteinen, Filigran und Emaille-Details. In der Zukunft wurden solche Verschlüsse als Verzierungen für Hüte und andere Kostümdetails verwendet. Sie wurden durch Anhänger ersetzt.

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XNUMX. Jahrhundert verleiht dem Schicksal der Brosche eine geheime, man könnte sogar sagen symbolische Bedeutung. Damals war es in Frankreich Mode, Schmuck an einer Anstecknadel als Geheimsprache für Palastintrigen zu verwenden. Jeder Aristokrat oder jede Hofdame besaß mehrere Broschen in verschiedenen Farben und Füllungen. Je nachdem, welcher Schmuck getragen wurde, wurde dieser oder jener Botschaft an eine bestimmte Person übermittelt.

Im selben Jahrhundert wurde geboren moderne Brosche. Ihr Erfinder gilt als französische Schriftstellerin – Madame de Sevigne. Madame betrachtete eine große Anzahl von Anhängern und ständig herabhängenden Bändern an einem Kleid als völlig unnötigen Schmuck und schuf die erste Brosche in Form einer Schleife mit einem kleinen Anhänger. Danach wurden Broschen in Form von Schleifen „Sevigne“ genannt.

Die Höflinge würdigten den Durchbruch in der Mode. Und zwar nicht nur Damen, sondern auch Herren. Das Accessoire wurde an Kleidern oder Anzügen befestigt.

Die Brosche Madame de Sevigne gelang ein echter modischer Durchbruch. Jede Französin musste einfach mindestens ein paar Broschen in ihrer Sammlung haben.

Bisher konnten sich nur Adlige eine Brosche leisten. Aber heute ein Accessoire, das sich fast jede Dame leisten kann. Broschen unterscheiden sich in ihrem Aussehen. Moderne durchbrochene Produkte werden aus Metall, Kunststoff, Stoff oder Knochen durch Sägen, Löten oder Prägen eines bestimmten Musters hergestellt.

Es gibt immer noch Emaille- und Mosaikbroschen. Die ersten sind in der Regel Silber, Gold, Messing oder Bronze. Normalerweise wird ein bestimmtes Muster mit farbiger Emaille auf ein Metallteil aufgetragen. Letztere bestehen aus speziell gefärbtem Glas oder Smalt.

Berühmte Marken konnte dieser Art von Schmuck nicht gleichgültig gegenüberstehen. Besonders viele verschiedene Broschen enthalten Kollektionen von Modehäusern, da die große Liebe der großen Coco Chanel zu diesem Accessoire groß ist.

So lagern und pflegen Sie Broschen

Es gibt ein paar einfache Regeln, die Sie beachten müssen, damit Sie nicht zum Juwelier laufen müssen. Erinnere dich daran:

  1. Wenn Sie Ihre Brosche behalten möchten, sollten Sie sie auf keinen Fall fallen lassen, insbesondere nicht auf einen gefliesten Boden. Tatsache ist, dass, egal ob es sich um Schmuck oder Edelschmuck handelt, alle Steine ​​hochwertiger Broschen unbedingt mit Hilfe spezieller Pfoten befestigt werden. Wenn ein Teil zerbricht, flattert der Stein schnell aus seinem Nest und Sie werden ihn nicht mehr finden. Und Glasbroschen dürfen nicht fallen gelassen werden, da die Steine ​​oft zerbrechen und es keine Möglichkeit gibt, sie zusammenzukleben. Hier müssen Sie entweder das Fragment ändern oder die Dekoration vollständig ändern.
  2. Wenn Sie eine Brosche in einem Geschäft kaufen, achten Sie unbedingt darauf, aus welchen Materialien dieser Schmuck besteht. Warum ist das nötig? Wenn beispielsweise echte Perlen in die Brosche eingesetzt werden, dürfen diese auf keinen Fall mit Chemikalien gewaschen werden. Perlen sind ein Material natürlichen Ursprungs, sie sind Teil des Knochens einer Molluske. Das ist also die Art von Muschel, die es mag, wenn man Seife oder Spülmittel hineingießt. Mit anderen Worten: Es ist notwendig, die richtigen Methoden zur Reinigung verschiedener Materialien zu wählen, sonst kann es zu Problemen kommen.
  3. Wenn Sie eine Brosche aus Schmuck, zum Beispiel Perlen, haben, sollten Sie diese auf keinen Fall längere Zeit reiben oder baden. Am besten spülen Sie eine solche Dekoration einfach mit warmem Wasser ab und trocknen sie schnell unter einem kalten Fön. Die Perlmuttbeschichtung von Kunststoffperlen wird schnell gelöscht, daher sollten diese Schmuckstücke mit größter Sorgfalt behandelt werden.
  4. Vergoldete Broschen können nur gelegentlich getragen werden. In der Regel lässt sich die Beschichtung bei ständigem Gebrauch schnell abwischen. Vergoldungen müssen sehr sorgfältig gereinigt werden. Generell empfiehlt es sich, den Schmuck in warmem Seifenwasser zu baden und anschließend schnell zu trocknen, um eine Oxidation der Stahlelemente der Brosche zu vermeiden.
  5. Wenn Ihre Brosche oxidiert ist, können Sie sie mit einem in Alkohol getränkten Wattepad abwischen. Dieses Superprodukt löst eine große Menge verschiedener Fette und Verunreinigungen, ohne dass es zu einer Metalloxidation kommt. Alkohol kauft man am besten in der Apotheke. Die Lösung muss mindestens 96,5 % sein, sonst kann Wasser in den Locken Ihres Schmucks stagnieren und das Metall erneut oxidieren.
  6. Es empfiehlt sich auch, Perlenbroschen mit weichen Materialien in Seifenwasser zu reinigen. Verwenden Sie keine harten Bürsten oder Bürsten. Sie können die Beschichtung der Perlen zerkratzen und die Perlen verändern ihren Glanz und ihre Farbe.
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Und nun noch ein paar Worte zur Lagerung:

  1. Broschen sollten in einer separaten Box aufbewahrt werden. Wählen Sie am besten eine Holzkiste für Schmuck, deren Innenwände gepolstert oder mit einem weichen Tuch überklebt sind.
  2. Wickeln Sie Broschen nicht ein und bewahren Sie sie nicht in versiegelten Beuteln auf. Dort kann Feuchtigkeit eindringen und dann wird das Produkt definitiv oxidieren. Wenn Sie es trotzdem in einer Tasche aufbewahren möchten und sonst nichts, dann legen Sie Hydrogel-Kugeln hinein – die finden Sie in einer Schachtel mit neuen Schuhen. Diese Substanz sammelt die gesamte Feuchtigkeit aus dem Beutel und Sie können Ihren Schmuck bedenkenlos darin lassen.
  3. Beim Transport sollte jede Brosche sorgfältig in ein Handtuch eingewickelt werden. So klappert das Produkt nicht in der Schachtel und zerfällt nicht in kleine Fragmente.
  4. Bewahren Sie Schmuck nicht in einer teilweise oxidierten oder rostigen Schmuckschatulle auf. Nach und nach gelangt Schmutz an Ihren Schmuck und muss dann aufbewahrt werden. Es ist besser, eine solche Kiste ganz wegzuwerfen.
  5. Bewahren Sie Broschen nicht in Dosen auf: Sie altern und rosten schnell, insbesondere in unbelüfteten Räumen. Wenn es keine passende Box gibt, ist es besser, einen Platz in einem Glasgefäß zu organisieren.
  6. Broschen aus Silber und Perlen sollten häufig getragen werden. Pearl lässt sich grundsätzlich gerne ausführen. Und auch Silber aus „Müßiggang“ kann oxidieren.

Bewahren Sie Schmuck niemals in Schaumgummi auf. Dieses Material zersetzt sich mit der Zeit und wird klebrig. Und es ist sehr schwierig, das Produkt von klebrigen Schaumgummistücken abzuwaschen.

Wie trägt man eine Brosche?

Brosche heute lässt sich zu fast jedem Outfit kombinieren. Traditionell wird es seitlich, direkt über der Brust, oder an einem Hemd, einer Jacke oder einem klassischen Kleid befestigt. Wenn Ihr Kleid einen Kragen hat, kann die Brosche genau in der Mitte festgesteckt werden. Es sieht sowohl auf Chiffon als auch auf dickeren Tüchern und Schals sehr sanft aus. Eine kleine und nicht zu durchbrochene Brosche kann eine gestrickte Wintermütze, Sommermütze und sogar eine Mütze schmücken.

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Die teuerste Brosche der Welt heißt „Kleine Stars Afrikas“, bei dem ein 94-karätiger birnenförmiger Diamant an einem 63-karätigen quadratischen „Verwandten“ befestigt ist. Die Brosche gehört zur Sammlung von Königin Elizabeth II. Die Dame trug ihren Luxus nur wenige Male.

Eine schöne Gold- oder Silberbrosche ist ein tolles Geschenk für eine Dame mit Geschmack.

Viele stellen oft die Frage, ob das möglich ist Trage eine Brosche von Oma? Hier ist die Antwort banal. Wenn ein Verwandter Ihnen mit Liebe und Freude eine schöne Sache als Erbe geschenkt hat, warum können Sie sie dann nicht tragen? Dieses kleine Ding kann für Sie zu einem echten Amulett werden, das Freude, Erfolg und gegenseitige Liebe bringt und Ihnen hilft, alle Schwierigkeiten und Nöte des Lebens zu meistern. Aber wenn die Großmutter ihre Brosche behalten hat, sie vor allen versteckt hat, sie nie jemandem gegeben oder auch nur gezeigt hat, dann ist es besser, dieses Ding so schnell wie möglich loszuwerden.

Viele Leute fragen: Ist eine Brosche ein Accessoire oder eine Dekoration? Wenn Sie unseren Artikel gelesen haben, haben Sie sich wahrscheinlich bereits für diese Antwort entschieden. In der Antike und sogar im Mittelalter spielte die Brosche die Rolle eines Accessoire, das einen Teil des Mantels an einem anderen befestigte. In der modernen Welt ist das Produkt eher ein Schmuckstück, das einem modischen Look einen besonderen Chic und Akzent verleiht.

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