Kostbares Kettenhemd: 6 Uhren mit Milanaise-Armband

Armbanduhr

Das Uhrenarmband aus dem sogenannten „Mailänder-Gewebe“ (eine dichte und breite „gepanzerte“ mehrreihige Kette, die das Handgelenk flexibel umschließt) geriet lange Zeit in Vergessenheit, ist aber in den letzten Jahren sehr in Vergessenheit geraten relevant.

Im Westen erhielt diese Technik ihren Namen Milanese, da Mailand bereits im XNUMX. Jahrhundert zu einer der Schmuckhauptstädte Europas wurde und Panzerketten dort hohes Ansehen genossen. Eine besondere Eigenschaft der „Mailänder Weberei“, die in ihrem Prinzip der Kettenweberei oder dem Metallgeflecht (englisch: Mesh) ähnelte, war die Dichte. Durch die Verflechtung von mehr oder weniger dicken Drähten entstand ein stoffdichtes Metallgewebe: zunächst aus Silber und Gold, später aus Stahl.

Die Dichte und zugleich Flexibilität der Milanaise-Armbänder machten sie Mitte des 1960. Jahrhunderts zu einer guten Alternative zu schnell abgenutzten Uhrenarmbändern aus Leder. Die Mailänder Technik wurde in den XNUMXer Jahren zu einem der Symbole des Uhrendesigns. Später wichen die Panzerketten jedoch brutalen Armbändern aus Metallgliedern und dann praktischen Gummi- und Kunststoffbändern.

Allerdings kehrten Mailänder Armbänder Anfang der 2010er-Jahre zusammen mit der Mode für Vintage-Uhren aus den 60er-Jahren zurück. Daran hatte nicht zuletzt der Schweizer Hersteller IWC Schaffhausen Anteil, der 2012 die Uhren seiner Portofino-Kollektion mit genau solchen Armbändern ausstattete. Das Milanaise-Armband ist dünn und passt daher besser zu superflachen Uhren als die Option mit gegossenen Metallgliedern. Seine Oberfläche kann poliert werden, was teuer und elegant aussieht.

Und vor ein paar Jahren zeigten zunächst die Firmen Chanel, Piaget und Dior in ihren Damenkollektionen, dann auch andere Marken unter einer Presse verarbeitete Milanaise-Armbänder, so dass eine Stoffimitation (zum Beispiel Tweed bei Chanel) bzw. ein Relief – Buchstaben erscheinen auf der Oberfläche des Panzernetzes oder Ornaments.

Minimal, Calvin Klein

Das Design dieser Uhr, die vom Quarzwerk Kaliber ETA 901.001 angetrieben wird, macht ihrem Namen alle Ehre: Sie ist äußerst minimalistisch. Die schmale Lünette des Stahlgehäuses, das Mailänder Armband und das Markenlogo scheinen ohne Markierungen auf dem silbernen Zifferblatt zu erscheinen.

Adria

Diese praktische und lakonische Business-Damenuhr ist mit einem Quarzwerk des Kalibers Ronda 706 ausgestattet. Auf dem blauen Zifferblatt gibt es nichts Überflüssiges: schmale Stundenmarkierungen, eine Mondphasenanzeige auf der 6-Uhr-Position und eine Kalenderanzeige, gelöst im Chronographendesign in Form von zwei kleinen Zifferblättern.

Chrono Classic, Schweizer Militär Hanowa

Ein brutaler 44-mm-Chronograph im Stahlgehäuse mit schwarzem Zifferblatt, das einen wirkungsvollen Kontrast zum silbernen Glanz des Milanaise-Armbands bildet. Die Datumsanzeige befindet sich ungewöhnlicherweise auf der 4-Uhr-Position.

Octea Nova, Swarovski

Das Saphirglas, das das lakonische schwarze Zifferblatt dieser Uhr bedeckt, ähnelt einem Edelstein: Seine Kanten sind in 68 Facetten geschliffen. Das Gehäuse und das Armband aus Milanaise-Stahl mit roségoldener PVD-Beschichtung runden diesen auffälligen dekorativen Effekt ab. Das Modell passt sowohl zu einem Business-Anzug als auch zu einem Cocktailkleid.

Schieferschwarze Rose, MVMT

Dieses 42-mm-Modell verfügt über ein Gehäuse und Armband aus Mailänder Stahlgeflecht mit schwarzer IP-Beschichtung und wird von einem Miyota-Quarzwerk mit einem zweiten Zeitzonenmodul angetrieben. Zeitanzeige im 12- und 24-Stunden-Format. Die schwarze Farbe des Zifferblatts kontrastiert elegant mit der goldfarbenen Oberfläche der Zeiger und Stundenmarkierungen.

Masters Edition, Weiner

Eine Uhr mit teilweise skelettiertem Zifferblatt, die es Ihnen ermöglicht, den präzisen Betrieb des Automatikwerks zu beobachten. Römische Ziffern, ein Wappenschild-Logo anstelle der Zahl „XII“, ein dunkler Cabochon auf der Krone und ein Milanaise-Stahlarmband verleihen diesem Modell einen Hauch klassischer Eleganz.