Gehäuse- und Armbandbeschichtungen

Armbanduhr

Armbanduhrgehäuse und Armbänder können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, auch die Beschichtung kann variiert werden. Die wichtigsten verwendeten Metalle sind:

  • Nickel. Da es relativ günstig ist, haftet es gut auf anderen Metallen. Aufgrund seiner allergenen Eigenschaften wird es normalerweise als Mittelschicht verwendet. Bei günstigen Uhren kommt ausschließlich eine Vernickelung zum Einsatz.
  • Chrome. Es hat eine ähnliche Farbe wie Nickel und weist auch eine starke Haftung auf anderen Metallen auf. Bei der Herstellung preiswerter Uhren kommt die Verchromung zum Einsatz.
  • Gold. Beschichtung des Grundmetalls mit einem Edelmetall durch ionisches (PVD) oder galvanisches Verfahren mit einer Dicke von 5 Mikrometern. Der Reinheitsgrad des eingelagerten Goldes wird in Karat gemessen.
  • Titannitrid. Sehr langlebige Beschichtung. Kann als Grundierung vor der Vergoldung verwendet werden. Diese Beschichtung nutzt sich nicht nur lange nicht ab, sondern schützt das Gehäuse aufgrund ihrer Härte auch vor Kratzern.
  • Titankarbid. In Bezug auf Festigkeit und Haltbarkeit kommt es Titannitrid sehr nahe, hat jedoch eine schwarze Farbe, die leicht an die Farbe von Waffenstahl erinnert.

Es gibt andere Beschichtungsmaterialien, beispielsweise Keramik, die ebenso langlebig und kratzfest sind wie Titanbeschichtungen.

Leider nutzt sich jede Beschichtung früher oder später ab. Vergoldungen jeglicher Dicke, sogar 10 Mikrometer, werden immer noch gelöscht; das ist eine Frage der Zeit und der Betriebsbedingungen. Viel stärker als stahlfarbene Beschichtungen. Sie können etwa 10 Jahre halten. Hier sind einige Durchschnittswerte zum Vergoldungsverschleiß:

  • 0,25 Mikrometer – 1–2 Monate.
  • 1 Mikrometer – 6–9 Monate.
  • 3 Mikrometer – 12–15 Monate.
  • 5 Mikrometer – 15–24 Monate.
  • 10 Mikrometer – mehr als 3 Jahre.

Zwei Faktoren haben einen sehr starken Einfluss auf die Haltbarkeit der Beschichtung:

  1. 1. Lederbekleidung – reduziert die Lebensdauer der Beschichtung um das Zweifache
  2. 2. Säuregehalt des Schweißes des Uhrenbesitzers.