High-Fashion-Uhren: Die Geschichte der Marke Balmain und Modelle für alle, die Pariser Chic und Schweizer Qualität lieben

Armbanduhr

Die Mid-Century-Ära – die späten 1940er und frühen 1950er Jahre – war reich an wirklich herausragenden Modedesignern. Fast gleichzeitig zeigten Designer der älteren Generation ihre Kollektionen in Paris – die bekanntesten von ihnen sind Coco Chanel und Cristobal Balenciaga – und die neu angekündigten Christian Dior, Hubert de Givenchy, Andre Courrèges, Oscar de la Renta und Pierre Balme.

Balmain eröffnete sein eigenes Haus etwas früher als Dior – unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1945. Die beiden Modedesigner kannten sich natürlich gut: Sie lernten zusammen mit ihrem älteren Kollegen Lucien Lelong.

Im Jahr 1947 (gerade als Dior Europa mit seinem neuen Look schockierte) veröffentlichte Balme seinen ersten Duft, Vent Vert (es folgten mehrere weitere). Zu den Kunden des Modeschöpfers gehörten die Herzogin von Windsor (die ihm Gertrude Stein vorstellte) sowie die Filmstars Katharine Hepburn, Mae West, Vivien Leigh und Marlene Dietrich.

Balme kleidete Stars nicht nur im Leben, sondern auch auf der Leinwand und auf der Bühne. Seine Kostüme wurden von Sophia Loren in Millionairess, Brigitte Bardot in And God Created Woman und Woman of Paris getragen. Für ihre Shows wählten die exzentrische Tänzerin Josephine Baker und die Sängerin Dalida Outfits von Balme.

Balme hatte besondere Verbindungen zum Osten: Er kleidete die Königin von Thailand, Sirikit, und Mitte der 1960er Jahre kleidete er Flugbegleiter der Malaysia-Singapore Airlines in Uniformanzüge seines Designs ein. Im Allgemeinen hat der Designer mehr als einmal Uniformen entworfen: Er hat Anzüge für TWA und Air France sowie feierliche Kleidung für die französische Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1968 in Grenoble entworfen.

Balme starb Anfang der 1980er Jahre. Nach seinem Tod wechselten mehrere Modedesigner an der Spitze des Hauses, darunter auch Oscar de la Renta. An der Spitze steht heute der Designer Olivier Rousteing, dessen farbenfrohe und teilweise extravagante Kleidung bei Millennials sehr beliebt ist.

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Neben Kleidung und Parfüms produziert die Marke Balmain auch elegante Damen- und Herrenuhren im klassischen Stil. Das erste Damenmodell dieser Marke wurde 1994 von der Schweizer Swatch Group herausgebracht; ein Jahr später erwarb sie das Recht, alle Uhren der Marke Balmain exklusiv zu produzieren (zunächst hieß sie wie das Modehaus Pierre Balmain, später jedoch ...). Der Name wurde zur besseren Vereinfachung und Wiedererkennung gekürzt.

1998 präsentierte das Unternehmen auf der BaselWorld den ersten Damen-Chronographen, den Balmain Chronolady, und im Jahr 2000 eine Uhr mit einem „Geheimnis“ (einem unter einem Klappgehäuse versteckten Spiegel) namens Madrigal Mirror. Traditionell sind die „Gesichter“ der Marke von der Miss Schweiz ausgewählte Mädchen. Unter ihnen waren Lauren Gilron, Christa Rigozzi und Amanda Amann.

Im Laufe der Jahre ihres Bestehens ist die Uhrenmarke Balmain ihrem ursprünglich gewählten Stil treu geblieben und verbindet Relevanz und Eleganz. Unter den Modellen, die die Marke für Männer und Frauen anbietet, gibt es Tages- und Abendmodelle.

Balmain-Uhren verfügen über unverwechselbare Details. Das Zifferblatt vieler Modelle ist mit einem charakteristischen Ornament verziert, das als barocker Akanthusstil stilisiert ist. Ein weiteres Detail, das die Designer der Uhrenmarke Balmain am häufigsten bei Abenduhren verwenden, ist die ungewöhnliche dekorative Form der Bandanstöße: Sie können einer Sanduhr ähneln, wie beim Modell Taffetas II, oder einem Kettenglied, wie beim Modell Orithia II, oder ähnliches Akanthuskurve oder ein anderes klassisches Ornament ist die Volute.

Abendmodelle sind häufig mit Strasssteinen verziert (auf der Lünette und den Bandanstößen sowie auf dem Zifferblatt). Auch für Zifferblätter kommt Perlmutt zum Einsatz – hell oder dunkel, aber immer spektakulär, wie zum Beispiel beim Modell Sedirea.

Balmain produziert weiterhin den äußerst beliebten Damen-Chronographen Balmainia Chrono Lady, der sportlichen Stil mit modischem Dekor verbindet: Perlmutt, Vergoldung, eine Kombination aus matten und polierten Stahloberflächen sowie Muster auf einem hellen oder dunklen Zifferblatt.

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Auch die Tagesstunden folgen Trends. Beispielsweise wird das meistverkaufte Modell Éria Lady Round mit einem Metallarmband (Stahl- oder Goldfarbe, passend zum Gehäuse) und mit zwei geprägten Kautschukbändern in verschiedenen Farben angeboten: Die Besitzerin kann ein Armband wählen, das zu ihrem oder ihrem Kleid passt Stimmung.

Die Designer der Marke wissen, dass laut Vermarktern runde Uhren zwar bei 75 Prozent der Käufer beliebt sind, es aber auch Liebhaber ovaler oder rechteckiger Uhren gibt. Ovale sind in der Madrigal-Kollektion und rechteckige in der Balmya-Linie enthalten.

Frauen, die von Uhrenmechanik und Komplikationen fasziniert sind, werden das Balmain de Balmain Moon Phase-Modell mit einer traditionellen Mondphasenanzeige bei 6 Uhr zu schätzen wissen. Diese klassische Uhr gilt als die romantischste Komplikation der Uhrmacherkunst und wird durch die Komplikation erheblich aufgewertet. Das Modell wird auch in mehreren Designvarianten angeboten: am Armband oder am Riemen, mit „Akanthus“-Ornament oder mit Guilloche. Neben der Mondphasenanzeige ist die Uhr auch mit einer Datumsanzeige ausgestattet.

Balmain-Uhren für Herren zeichnen sich durch ihr strenges Design aus. Beispielsweise wird die klassische Beleganza Gent II mit römischen Ziffern auf dem Zifferblatt und einer Datumsanzeige auf der nicht so üblichen 6-Uhr-Position in mehreren ebenso dezenten Farboptionen angeboten, darunter einem Gehäuse mit schwarzer DLC-Beschichtung, einem schwarzen Zifferblatt und einem passender Riemen. .