Mathey-Tissot Vintage Automatic: solide und stilvolle Swiss Made

Armbanduhr

Der Autor der folgenden Rezension hat bereits über ein weiteres Beispiel von Mathey-Tissot-Produkten gesprochen. Natürlich gab es auch eine kurze Beschreibung der Marke selbst. Daher beschränken wir uns hier auf die kürzesten Informationen zur Marke.

Erstens ist Mathey-Tissot unbestreitbar und vollständig Swiss Made. Das Unternehmen wurde 1886 im schweizerischen Le Pont-de-Martel (Gemeinde Neuchâtel, nahe Le Locle) gegründet und ist dort bis heute ansässig. Mathey-Tissot-Uhren sind Produkte auf einem einfachen Preisniveau, aber natürlich von echter Schweizer Qualität (übrigens behält die Marke ihre Unabhängigkeit bei, da sie keiner Gruppe angehört).

Es werden sowohl Quarz- als auch mechanische Uhren hergestellt. Im oben erwähnten vorherigen Testbericht haben wir über eines der Quarzmodelle gesprochen, heute werfen wir einen Blick auf die klassische Mechanik. Also Mathey-Tissot Vintage Automatik.

Erster Eindruck

Wie Sie wissen, werden Menschen durch ihre Kleidung begrüßt. In dieser Hinsicht ist alles in Ordnung: eine gepflegte, gut verarbeitete Box in anthrazitgrauen Tönen außen und innen, mit der Aufschrift „Mathey-Tissot Swiss Made“. Das Pad hat die gleiche Farbe und darum herum befindet sich die Uhr. Am Armband ist an einem gedrehten Faden (ebenfalls grau) ein hübsches Namensschild befestigt, auf dem in Silber und Grau zu lesen ist: „Mathey-Tissot Geneve 1886“ sowie das Firmenlogo, das an ein Düsenflugzeug erinnert.

Mechanismus, Funktionalität

Wie oben erwähnt, handelt es sich hierbei um klassische Mechanik. Angetrieben wird das Modell vom Automatikkaliber STP 1-11. Die Abkürzung STP steht für Swiss Technology Production – ein Unternehmen, das zum amerikanischen (natürlich internationalen) Fossil-Konzern gehört und seinen Sitz in der Stadt Manno (Kanton Tessin, Bezirk Lugano, Schweiz) hat. Das Unternehmen wurde 2008 gegründet und das Geburtsjahr des Kalibers STP 1-11 ist 2012.

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Dieser Mechanismus ist ein Klon des Arbeitstiers ETA 2824-2. Die Unterschiede sind minimal: Ein weiterer Stein wurde hinzugefügt (die Gesamtzahl der Steine ​​betrug 26) und die Aufzugsfeder wurde leicht verlängert (dadurch erhöhte sich die Gangreserve auf 44 Stunden).

Ansonsten ist alles bekannt: 28800 Halbschwingungen pro Stunde, Durchmesser 25,6 mm, Dicke 4,6 mm, Incabloc-Stoßsicherungssystem, Zugfeder aus Nivaflex-Legierung, doppeltwirkender Automatikrotor, Handaufzugsmöglichkeit, Sekundenstoppmöglichkeit. Die angegebene Genauigkeit beträgt -0/+15 Sekunden pro Tag, was der „Top“-Konfiguration des Prototyps (ETA 2824-2) entspricht.

Nun, sowohl die Genauigkeit als auch die Gangreserve unterliegen einer Expressprüfung. Mehr dazu gegen Ende der Rezension.
Wir stellen auch fest, dass die Verfügbarkeit der Wartung des Mechanismus unbestritten ist und viele positive Rückmeldungen über seine Zuverlässigkeit und Zuverlässigkeit sprechen. Darüber hinaus sorgt die Konstruktion des Kalibers dafür, dass ein „Zurückziehen“ (Beschädigung der Aufzugsfeder durch unbedachtes Drehen der Krone) nicht möglich ist.

Was die Funktionen betrifft, so sind sie, wie es sich bei einem solchen „Motor“ gehört, die wichtigsten – Stunden, Minuten, Sekunden und Datum.

Gehäuse, Armband

Das Gehäuse besteht aus Edelstahl 316L. Wir möchten Sie daran erinnern: Dank des erhöhten Molybdänanteils ist dieser Stahl besonders beständig gegen Korrosion, hohe Temperaturen und aggressive Umgebungen. Nicht umsonst wird es in englischsprachigen Quellen oft als Marine Grade Stainless bezeichnet.

An dieser Stelle möchten wir gleich auf einige „marine“ Nuancen im Design des Gehäuses hinweisen, nämlich die geriffelte Lünette (schwarz, dank PVD-Beschichtung) mit Tauchmarkierungen und eine geschützte und verschraubte geriffelte Krone. Dabei handelt es sich jedoch eher um eine Stilisierung, da die Lünette nicht drehbar ist. Bei unserem Modell handelt es sich nicht um ein Tauchmodell, da das Gehäuse 100 m wasserdicht ist – in Ordnung, aber zum Tauchen natürlich nicht ausreichend.

Gleichzeitig ist die völlige Bequemlichkeit der Bedienung mit der Krone nicht zu übersehen. Auf- und Zuschrauben, ein bis zwei Klicks herausziehen (zum Einstellen von Datum bzw. Uhrzeit) – all das bereitet keine Probleme. Wir danken den Autoren des Modells sowohl für die Zykloplinse über der Datumsanzeige als auch für die Saphirbeschichtung des Mineralglases. Wir erwähnen auch das Mathey-Tissot-Logo am Ende der Krone und die „1886“-Erinnerung an der Seite des Gehäuses bei 9 Uhr.

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Weiter - zur hinteren Abdeckung. Sie ist transparent, wie es sich für eine hochwertige Schweizer mechanische Uhr dieser Art gehört. Die sorgfältige Verarbeitung der Kaliberteile ist sichtbar und umlaufend sind Standardbeschriftungen angebracht (Material, wasserdicht, „Schweiz“).

Das Armband besteht ebenfalls aus 316L-Stahl, dreireihig. Die Faltschließe trägt das gleiche „Flugzeug“-Logo. Die Uhr liegt absolut angenehm an der Hand.

Zusammenfassend beträgt der Gehäusedurchmesser 42 mm, die Dicke 12 mm und das Gewicht der zusammengebauten Uhr (installiert mit einer elektronischen Waage) 152 g.

Ziffernblatt

Es handelt sich um eine durchgehend schwarze Farbe, vor deren Hintergrund weiße Indizes (Kreise, Baguettes auf den Positionen „6“ und „9“, ein bedingt tauchendes Dreieck auf „12 Uhr“) und skelettierte Stundenzeiger (alles) zu sehen sind mit dem gleichen Firmenlogo) stechen deutlich hervor. und eine Minute sowie eine Sekunde, gekrönt von einem Kreis. Das alles ist leuchtend. Ideal ist die Lesbarkeit bei völliger Dunkelheit. Besonders hervorzuheben ist, dass Letzteres auch für den Sekundenzeiger gilt, der bei solchen Modellen nicht so häufig vorkommt.

Eine Digitalisierung der Markierungen findet nicht statt, dies ist aber auch nicht notwendig (zusätzlich wird die Lünette digitalisiert). Auch das Datum ist perfekt ablesbar (allerdings nicht im Dunkeln, aber auch nicht erforderlich) – dank der oben bereits erwähnten Linse.
Vollständige Bestellung.

Express-Testergebnisse

Die Messungen sind natürlich nicht professionell, aber was sie sind...

Im Laufe des Tages wurde die Uhr also um 9 Sekunden vorgestellt, d. h. sie erfüllte die angegebene Genauigkeit (denken Sie daran: -0/+10). Dies ist ein guter Indikator und entspricht der „Bestnote“ gemäß der maßgeblichen ETA-Klassifizierung.

Nach dem vollständigen Aufziehen (ca. 30 Umdrehungen der Krone, bis ein Widerstand gegen die weitere Drehung spürbar ist) hat die Uhr 45 Stunden und 12 Minuten erreicht, was sogar die garantierte Gangreserve von 44 Stunden übertrifft.
Nicht die geringste Beschwerde.

Abschluss

Modell Mathey-Tissot Vintage Automatic, Ref.-Nr. H901ATN ist ein stilvolles und respektables Beispiel der Schweizer Uhrenindustrie, das gleichzeitig auf einem „demokratischen“ Preisniveau liegt – etwa 90 Rubel. (ca. 1 Schweizer Franken). Als Zielgruppe gelten vor allem energiegeladene Männer, die sich zu einem gesunden Lebensstil und einer Liebe zum Sportstil bekennen. Allerdings wirkt die Uhr weder im Büro noch bei einer besonderen Zeremonie fehl am Platz.

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