Richard Mille startete das Jahr 2023 mit einer extravaganten Uhr, die von der Welt der Rockmusik der 1960er Jahre inspiriert war. Das RM 66 Flying Tourbillon beeindruckt nicht nur durch sein revolutionäres Rock'n'Roll-Design, sondern auch durch die technischen Innovationen des Uhrwerks.
Die Schweizer Marke Richard Mille hat sich in ihrer 22-jährigen Geschichte den Ruf eines Rebells in der Welt der Uhrmacherei erworben. Mit außergewöhnlichen Lösungen bei der Gestaltung von Gehäuse und Zifferblatt etablierte sich das Unternehmen seit der Veröffentlichung des ersten Modells sofort im Segment der Luxusuhrenhersteller. In diesem Jahr hat Richard Mille mit der Einführung des RM 66 Flying Tourbillon erneut seine rasante Innovation unter Beweis gestellt.
Das unglaublich komplizierte, geschwungene, dreiseitige tonnenförmige Gehäuse der RM 66 ist auf einem goldenen Skelettzeiger zentriert, der das Symbol der Rockmusik, die „Teufelshörner“, darstellt.
Die Kreativdirektorin der Marke Cecile Gena entwarf fünf Finger, die zunächst poliert und dann einem Meistergraveur übergeben wurden, um sie von Hand zur Perfektion zu bringen. Das unglaubliche Ergebnis der Arbeit erforderte vom Genfer Graveur Olivier Vaucher beispielloses Können.
Als Hommage an den legendären RM 052 Skull aus dem Jahr 2012 hat Richard Mille bei 12 Uhr einen Totenkopf-Stempel angebracht. Die RM 052 ist die erste Uhr, die nach Angaben des Unternehmens „das Prinzip der kreativen Freiheit und des Nonkonformismus verkörpert, das den Kern der Markenphilosophie ausmacht.“ Das Totenkopfmotiv erinnert an die Spinnenbeine, die sich um die Krone schlingen. Die Stundenmarkierungen sind in Form eines Gitarrenplektrums gefertigt, was die Ästhetik der Uhr unterstreicht.
Um das Rock-Thema fortzusetzen, ist die Seite des Titangehäuses der Güteklasse 5 mit Roségoldplatten mit einem „Clou de Paris“-Motiv verziert, eine Anspielung auf Punkrock-Gürtel. Und die Textur der Carbon TPT®-Lünette erinnert an den statischen Klang von Heavy Metal.
Beeindruckend sind die innere Struktur des Gehäuses und die Mechanik. Das Handaufzugskaliber RM66 ist mit einem Schnellaufzugshaus für eine Gangreserve von bis zu 72 Stunden ausgestattet. Um maximale Transparenz zu erreichen, ist das Uhrwerk aus Titan Grade 5 dank der aufwendigen Lösung von Richard Mille skelettiert: ein fliegendes Tourbillon mit variabler Trägheit. Der bei 12 Uhr positionierte Tourbillonkäfig ist nur an einem Ende der Achse befestigt, mit Ausnahme der oberen Brücke und unterstreicht optisch die Leichtigkeit des Kalibers. Diese atypische Anordnung mit der um 180° umgekehrten Bewegung verleiht dem Tourbillon Dynamik.
Richard Mille brauchte 1500 Stunden Forschung und Entwicklung sowie 9 Monate Arbeit, um die Idee einer Uhr zu verwirklichen. Die Richard Mille Horn To Be Wild RM 66 Flying Tourbillon ist eine limitierte Auflage von 50 Stück. Der geschätzte Preis der Uhr beträgt 1,1 Millionen US-Dollar.