Wie pflegt man seine Uhr im Urlaub auf See?

Armbanduhr

Eine Armbanduhr ist nicht nur ein Accessoire, sondern ein wirklich technisch komplexes Gerät, das sorgfältige Behandlung und regelmäßige Wartung erfordert. Normalerweise werden Armbanduhren entsprechend den täglichen Aufgaben des Besitzers gekauft, so dass es manchmal schwierig ist, wenn die Feiertage kommen.

Wenn wir in den Urlaub fahren, ändert sich oft unser gewohnter Lebensstil, manchmal hin zu einem aktiveren. Und obwohl die meisten Uhren für viele Alltagssituationen konzipiert sind, gibt es ein paar Dinge, die Sie vermeiden müssen, damit Ihre Armbanduhr intakt und in gutem Zustand bleibt.

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Metalldetektoren am Flughafen

Für viele Menschen beginnt der Urlaub am Flughafen. Bei der mehrstufigen Kontrolle werden Passagiere und ihr Gepäck mit speziellen Geräten gescannt. Jede dieser Maschinen erzeugt um sich herum ein Magnetfeld unterschiedlicher Intensität, das die Funktion des Uhrwerks beeinträchtigen kann, da Ihr Handgelenksaccessoire wie die meisten Metallmaterialien magnetisiert werden kann.

Bei Einwirkung von Magnetfeldern verhalten sich Quarzuhren und mechanische Uhren unterschiedlich. Bei Ersterem kann es aufgrund der geringeren Empfindlichkeit dazu kommen, dass sich die Bewegung der Zeiger verlangsamt und sogar ganz stoppt. Wenn das Zubehör jedoch vom Scanner entfernt wird, wird die Bewegung wiederhergestellt, muss jedoch angepasst werden.

Bei einer mechanischen Uhr ist es schwieriger – die kleinsten Teile des Mechanismus können bei Magnetisierung aneinander „kleben“, und in diesem Fall ist es nicht mehr möglich, auf die Hilfe eines qualifizierten Fachmanns zu verzichten. Es gibt nur eine Schlussfolgerung: Halten Sie das Zubehör von der Ausrüstung fern, und alles wird gut.

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Direktes Sonnenlicht

Auf der Suche nach einer bronzefarbenen Bräune kann es passieren, dass man sich mitreißen lässt und das Zeitgefühl verliert. Ein längerer Aufenthalt am Strand in direkter Sonneneinstrahlung dürfte Ihrer Gesundheit kaum förderlich sein, und Ihre Lieblingsarmbanduhr wird es Ihnen auch nicht danken. Tatsache ist, dass die aktive Sonne bei mechanischen Uhren zu einer vorzeitigen Austrocknung des Schmiermittels sowie bei Quarzuhren zu einer deutlichen Verkürzung der Batterielebensdauer beiträgt.

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Temperaturunterschiede

Aber noch unangenehmer wirken sich Temperaturschwankungen auf die Uhr aus. Nach einem weiteren Sonnenbad beschließen Sie beispielsweise, in die kühlen Meereswellen einzutauchen. Dadurch kann sich auf der Innenseite des Zifferblatts Kondenswasser bilden. Höchstwahrscheinlich wird es von selbst verschwinden, aber es gibt Ausnahmen und dann können Sie nicht auf die Hilfe eines Spezialisten verzichten.

Mittlerweile wirken sich plötzliche Temperaturschwankungen auch auf die Gummidichtungen aus, von denen die Dichtheit des Uhrengehäuses abhängt. Eine Verformung der Dichtungen führt zum Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser, was wiederum zur Korrosion der inneren Elemente und zum Ausfall des gesamten Mechanismus führt.

Einhaltung der Wasserbeständigkeit

Die Aufrechterhaltung der Wasserbeständigkeit ist ein wichtiger Aspekt für diejenigen, die ihren Urlaub lieber am Meer oder am Pool verbringen. Wenn man bedenkt, wie viele Schwierigkeiten die korrekte Interpretation dieser Kennzeichnung mit sich bringt, wäre es keine schlechte Idee, noch einmal zu verstehen, welches Maß an Gewässerschutz wofür vorgesehen ist. Mehr können Sie hier lesen.

Eine Wasserdichtigkeit von 50 m (5 ATM/bar) garantiert die Dichtheit des Gehäuses im Falle einer versehentlichen Wassereinwirkung der Armbanduhr, auf das Schwimmen sollte jedoch besser verzichtet werden. Für ruhiges Schwimmen ist ein Wasserschutz ab 100 m (10 ATM/bar) ausreichend, für Sporttauchen reicht ein Wasserschutz ab 200 m (20 ATM/bar).

Schrauben Sie vor dem Schwimmen die Krone der Uhr bis zum Anschlag fest und drücken Sie beim Schwimmen nicht auf die Knöpfe, falls vorhanden. Spülen Sie Ihr Uhrengehäuse außerdem nach dem Schwimmen unbedingt mit Meer- oder Chlorwasser ab.

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Chemikalien

Armbanduhren sind sehr anfällig für die Einwirkung chemischer Produkte, seien es Parfüme oder Reinigungsmittel – bei direktem Kontakt können sie die Außenbeschichtung des Gehäuses beschädigen und auch die Dichtheit versiegelter Dichtungen beeinträchtigen.

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Und obwohl Sie in einer Strandumgebung problemlos auf die oben genannten Artikel verzichten können, gibt es eine Sache, die Sie auf jeden Fall verwenden werden. Die Rede ist natürlich von Sonnenschutzmitteln. Trotz der Vorteile, die es für Ihre Haut mit sich bringt, ist keine Uhr erforderlich.

Песок

Sand, der am Strand in Hülle und Fülle zu finden ist, ist gegenüber der Uhr gnadenlos. Trotz der geringen Größe der Partikel handelt es sich um harte Schleifkörper, die das Gehäuse eines Handgelenkaccessoires mit winzigen Kratzern überziehen und die Schutzbeschichtung beschädigen können.

Aus diesem Grund empfehlen wir, jeglichen Kontakt mit ihm zu vermeiden. Sollte der allgegenwärtige Sand dennoch auf das Gehäuse oder unter die drehbare Lünette gelangen (nicht drehen!), spülen Sie das Accessoire vorsichtig in Süßwasser ab oder lassen Sie die Uhr, wenn die Wasserdichtigkeit dies nicht zulässt, in Ihrem Hotelzimmer.

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Sport & Freizeit

Wenn Sie auf der Suche nach einem aktiven Urlaub sind und Ihre Uhr nicht für Sportveranstaltungen konzipiert ist, raten wir Ihnen, die Haltbarkeit nicht zu testen. Erschütterungen, Vibrationen und versehentliche Stöße können dem Zubehör höchstwahrscheinlich nur schaden.

Heben Sie sich das elegante Accessoire für einen abendlichen Spaziergang auf und nutzen Sie vielseitige Sportmodelle zum Laufen, Beachvolleyball oder Radfahren. Bei Uhren gilt wie bei Kleidung die gleiche Regel: Alles hat seine Zeit und seinen Ort.