Armbanduhr TechnoMarine Cruise TM120007

Armbanduhr

TechnoMarine ist ein klangvoller Name: Er beinhaltet das Meer, die Technologie und die ultramarinblaue Farbe der Tiefe. Endlich hatte ich die Gelegenheit, einen genaueren Blick auf diese Uhr zu werfen, und ich bin nicht enttäuscht!

Was sie Ihnen nicht über TechnoMarine erzählen

Über TechnoMarine sagt man traditionell:

  • Die Marke wurde 1997 von Frank DuBarry in Saint-Tropez (einem Ferienort in Frankreich) mit Hauptsitz in Genf gegründet.
  • innovatives Design brachte Erfolg; zu den Eigentümern zählen Madonna, Lenny Kravitz und Sharon Stone;
  • Uhren kosten 1000 bis 5000 US-Dollar (und das ist bereits Omega-Niveau);
  • Im Inneren befinden sich mechanische und Quarz-Schweizer Kaliber.

Doch darüber, dass das Stundenniveau nun nicht mehr das gleiche ist, verschweigen sie meist:

  • 2007 verkaufte DuBarry TM und seit 2015 ist die Marke im Besitz von Invicta;
  • moderne TMs sind nicht teurer als 400 US-Dollar (ich habe sie gesucht, aber nicht gefunden);
  • einfache Kaliber: Ronda-Quarz, japanischer Quarz oder NH35-Level-Mechanik. Ja, sogar Glas – nur Mineralwasser oder Invicta Flame Fusion.

Einige Dinge blieben jedoch unverändert.

Exzentrizität bis zum Schluss

TechnoMarine setzte sofort auf Kühnheit, sogar Exzentrizität. Zum Beispiel:

  1. Das erste Modell bestand aus durchscheinendem Silikon;
  2. zum ersten Mal auf der Welt besetzte er eine Plastikuhr mit Diamanten;
  3. freigelassene dreieckige Maori usw.

TM rockt ohne DuBarry. Deshalb verließ die Marke 2014 den Basler Uhrensalon und präsentierte stattdessen ihre Linie an den Stränden Kretas: ein Business-Programm in Badeanzügen und Shorts.

Kreuzfahrtschiff

Unsere TM120007 ist Teil der Cruise-Linie, einer Kollektion „lebendiger Zeitmesser, die die Abenteuer des Trägers auf See und an Land überdauern“. Und die Essenz passt zum Namen.

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„Kreuzfahrt“ bedeutet „Kreuzfahrt, Wanderung, Kreuzfahrt“. Zum „Wandern und Cruisen“ verfügen die meisten Kreuzfahrtschiffe über eine Wasserbeständigkeit von 200 m. Viele haben auch eine Kunststoffabdeckung am Gehäuse, die das Design auffrischen und/oder die Uhr vor Kratzern schützen kann (wie bei der unverwüstlichen Victorinox INOX). Und für „Kreuzfahrten“ ein einprägsames Design.

Zifferblatt für die Tiefen des Meeres

Das Zifferblatt ist aus Kunststoff, aber zweistufig und tief. Der Sockel ist mit Reliefwellen verziert, darüber befindet sich ein Kreis mit Stundenmarkierungen. Sie scheinen Metallstangen zu sein, aber in Wirklichkeit sind es nur flache Metallrechtecke mit Leuchtmasse auf einem Plastiksockel. Die Markierungen sind bis zu einen Millimeter höher als die Basis und scheinen zwischen den blauen Wellen zu schweben. Das Logo auf der „12 Uhr“ besteht aus drei separaten polierten Applikationsteilen, und bei der TechnoMarine-Inschrift ist im Allgemeinen jeder Buchstabe ein separates Element!

Das Besondere an der Uhr ist die kleine Sekunde. Es ist ein Meisterwerk! Es schimmert perlmuttartig und in der Sonne schimmern die hellen und dunklen Streifen wie Tiefenveränderungen im Meer. Oben ist die Silhouette eines Stachelrochens aus blauem, durchscheinendem Lack zu sehen. In der Dunkelheit verschwindet er, als würde er in die Wassersäule gehen, und Lichtstrahlen fangen ihn zwischen den Wellen. Die Stunden- und Minutenzeiger sind glänzend, mit glatten Konturen, „lebendig“, ähnlich wie Fische oder Delfine. Und die kleine Sekunde ist kantig, „technogen“, wie ein gelbes U-Boot zwischen Stachelrochen. Wir leben alle in einem gelben U-Boot, ja! Das Design der Zeiger ist übrigens einzigartig – so etwas habe ich noch nie gesehen.

Eine kleine Sekunde ist ein Pluspunkt für günstige Quarzuhren: Es ist nicht wahrnehmbar, dass man die Markierungen verfehlt. Die riesigen silbernen Pfeile auf blauem Hintergrund sind gut lesbar. Ja, und es gibt Leuchtmasse, obwohl sie schlimmer ist als die von echten Tauchern.

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Gehäuse und Mechanismus: Nun, sie sind da

Das Zifferblatt ist wunderschön, aber der Rest ist einfach da.

Die Kanten des Körpers sind langweilig und „verschwommen“. Die symmetrischen Sicken an den Seiten sehen gut aus, die Zierschrauben an den Ösen wirken jedoch zweifelhaft. Die Krone ist griffig, groß und behindert nicht beim Beugen der Hand.

Überraschenderweise lässt es sich beim WR200 nicht vermasseln. Und die Logogravur darauf ist tief, aber rau.

Die Lünette würde selbst Tauchern, die doppelt so teuer sind wie die Cruise, Ehre machen: bequem, einseitig drehbar, mit 120 klaren Klicks und ohne Spiel. Aber eine echte Taucherlünette sollte eine Leuchtmarkierung haben, und diese hier nicht, es handelt sich also um eine „Taucheruhr“.

Der verschraubte Gehäuseboden ist schlicht: fein graviert mit dem Logo, technischen Informationen und der 8-stelligen Seriennummer der Uhr. Darunter ist die Seiko VD78 eine preiswerte, einfache Maschine ohne Steine. Drei Jahre Batterielebensdauer beim SR 626 SW, +-20 Sekunden pro Monat, Stoppsekunde, kein EOL – mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Landung

Auf dem Foto sieht die Uhr klein aus, in Wirklichkeit hat sie jedoch einen Durchmesser von 49 mm. Gleichzeitig sitzen sie an meinem 16,5 cm Handgelenk, wenn auch an der Grenze des Machbaren, aber sehr bequem: Sie fühlen sich angenehm schwer an und scrollen nicht. Ein Problem: Mit einer Dicke von 12 mm möchte der Cruise nicht unter die Manschetten rutschen.

Ich lobe das 20-mm-Silikonarmband: weich, dicht, flexibel, angenehm in der Hand und mit einem Schnellwechselsystem. Es gibt zwei Nachteile: Nicht standardmäßige Befestigung und Staub ist magnetisch.

Auch das Design der Schnalle ist durchdacht: zwei Veredelungsarten und raffinierte Konturen, die das Logo hervorheben.

Zwei Nachteile: objektiv und subjektiv

Der objektive Nachteil von TM ist das Glas: ein flaches Mineralglas, das über die Lünette hinausragt. Hallo Kratzer!
Subjektiv: Die Schönheit der Uhr wirkt etwas künstlich, als ob die Designer die Aufgabe hätten, „sie so aussehen zu lassen“. So ist beispielsweise die gespenstische Schräge im kleinen Zifferblatt elegant, die silberne auf der Lünette dagegen plump. Warum ist er da?

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Zusammenfassung

Pros. Erkennbares, mutiges Design. Verarbeitung. Aufmerksamkeit fürs Detail. Bequeme Passform und gute Lesbarkeit.

Nachteile Passt nicht zu formeller Kleidung, passt nicht unter Manschetten. Mineralglas.

Urteil In Bezug auf Preis/Eigenschaften ist dies nicht die optimale Wahl. Vom Design und der Ausstrahlung her ist sie als Wochenenduhr sehr interessant (und als Einzige, wenn die Garderobe informell ist).