Cornavin CO.2013-2019 - Economy Class aus den sechziger Jahren

Armbanduhr

Als sie die Frage hörten: "Was soll die Uhr sein?", Antworteten viele - "Schweizer". Die Meinung, dass die Schweiz die teuersten, hochwertigsten, genauesten und prestigeträchtigsten Zeitmesser herstellt, ist nicht immer richtig, hat aber gewisse Gründe.

Uhren aus der Schweiz können sehr unterschiedlich sein. Wahnsinnig teuer aus Manufakturen mit langer Geschichte und Handarbeit. Gefördert und berühmt von Unternehmen, die mit Schauspielern und Vertretern der Modebranche zusammenarbeiten. Innovativ und fantastisch komplex von jungen aufstrebenden Marken, die nur versuchen, ihren Platz in den Herzen und Bewertungen zu gewinnen.

Und sie können auch günstig sein, aber mit der gleichen Marke „Swiss made“, wie bekannte Modelle berühmter Marken. Aber das ist nicht so wenig! Geschätzt Aufschrift "Swiss made" garantiert die Produktion von 60% der Teile des Produkts (und am wichtigsten - des Mechanismus!), Montage und Prüfung direkt in der Schweiz.

Cornavin hat eine lange Geschichte. Sie stellt seit dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts regelmäßig Uhren her, unterhielt Handels- und Industriebeziehungen zur UdSSR, wurde in den 70er Jahren von der Quarzkrise gebeutelt, ist aber jetzt wieder flott und bietet erschwingliche Modelle, die allen Anforderungen gerecht werden den „Swiss made“-Standard. Einer von ihnen - Cornavin CO.2013-2019 - wird uns zur Prüfung vorgeschlagen.

Abgerundete Übergänge von Farben und Schatten gaben dem Zifferblatt seinen Charakter. Es hat eine komplexe konvexe Form mit vertiefter Kante, dunkelblauer Farbe, einer interessanten feinkörnigen Textur und geprägten aufgebrachten Markierungen. In Kombination mit den dünnen, facettierten schwertförmigen Zeigern und dem sauberen Finish des Datumsfensters ergibt sich ein sehr angenehmes Glashütter Styling. Original Sechziger Jahre. Das Glas ist aus Saphirglas, daher gibt es keine Kratzer. Was ist mit der Lesbarkeit? Die Antireflexbeschichtung ist mittelmäßig, aber glänzende Markierungen und Zeiger retten den Tag. Sowohl in der Dämmerung als auch in der hellen Sonne kontrastiert der polierte Stahl gut mit dem dunklen matten Zifferblatt. Die Größe entspricht dem Stil. Dabei wirkt das runde Gehäuse mit einem Durchmesser von 38 mm mit dünnem Rahmen keinesfalls klein.

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Die satinierte Lünette passt nicht in das helle Vintage-Konzept und macht den Look maskuliner, matter und zurückhaltender. Die Krone ist nicht verschraubt. Es ist gewellt und ohne Logo, mit einer klaren Fixierung in allen Positionen. Trotz seiner Miniaturgröße ist es sehr praktisch, die Uhrzeit und das Datum zu übersetzen. Kurze Bandanstöße und ein klassisches Lederarmband runden den Look dieser dünnen und leichten Hemdenuhr ab.

Es war sozusagen eine Fassade, aber was verbirgt sich? Die Rückseite ist taub, poliert mit einer bescheidenen, aber informativen Gravur. Wasserdichtigkeit 5bar. Standard für Kostümformat und Flapperback. Niemand wird in einer solchen Uhr schwimmen, und die Uhr wird einem flüchtigen Kontakt mit Wasser standhalten.

Lesen Sie weiter… Oh! Ja, dies ist eine limitierte Auflage! Die Nummer des präsentierten Exemplars beträgt 108 von 999 Stück. Es ist klar, dass dies eher ein Marketing-Trick ist, aber es gibt leichte Noten von Exklusivität. Im Inneren befindet sich ein einfaches und zuverlässiges Quarzkaliber von Ronda. Und auf den ersten Blick trifft der Sekundenzeiger sogar die Markierungen! Es ist schön. Da steckt natürlich keine „Mechanik-Magie“ drin, aber auch keine Rückführungskosten.

Zusammenfassend werden wir uns über das geschwungene Zifferblatt, einen interessanten runden Datumsrahmen und eine angenehme Passform auf der Hand freuen. Frustrierend sind das Fehlen eines konvexen Glases und die unzureichend hochwertige Verarbeitung der aufgesetzten Elemente auf dem Zifferblatt (Etiketten, Zahlen und Logo). Die Uhr hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits lässt der bescheidene Preis die Verwendung von gewölbtem Glas, einem mechanischen Kaliber und anderen Attributen des vom Hersteller angestrebten Vintage-Stils nicht zu.

Andererseits wurden die vorhandenen Chancen genutzt. Die Einhaltung von „Swiss made“-Standards, eine interessante Form des Zifferblatts, ein symmetrisches Design des Datums und stilvolle Zeiger geben uns immer noch eine Eintrittskarte zu diesen sehr begehrten „Sixties“-Uhren. Sogar in der Economy-Klasse.

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