"Men in Black" im Dienst Seiner Majestät des Königs "Louis XVI"

Armbanduhr

Das Modell „Le-Voyage-1016“ gehört zur Linie der Uhren im urbanen Stil. Wie in der Markenbeschreibung angegeben, richtet sich diese Linie an fortschrittliche Menschen, die offen für alles Neue sind. Es zeichnet sich durch ein schlichtes Design und leichte Konturen aus. Und das getestete Modell ist ein anschauliches Beispiel dafür. Die Regel der drei Objekte wird darin deutlich nachgezeichnet: Es ist diese Zahl, die die Gesamtansicht nicht überlastet, und die Komposition wirkt nicht zu „flüssig“. Das bedeutet nicht, dass die restlichen Elemente gerettet oder vergessen wurden, sie sind einfach zugunsten des allgemeinen Stils weniger ausgeprägt.

Lassen Sie uns direkt in die Uhrenbewertung einsteigen und mit diesen drei Hauptelementen beginnen.

An erster Stelle dieser Liste würde ich das Gehäuse setzen, oder besser gesagt die Arme, an denen das Armband befestigt ist. Wenn sich Hersteller konstruktiv auf einen Teil des Gehäuses konzentrieren, versuchen sie normalerweise, den Effekt eines separaten Overhead-Elements zu erzeugen, indem sie es auf verschiedene Weise aus dem Gesamtbild hervorheben. Zum Beispiel verschiedene Arten der Verarbeitung oder das Vorhandensein von dekorativen Elementen, die seine Befestigung am Körper imitieren. Hier ist alles genau umgekehrt. Es ist deutlich zu sehen, dass die hervorstehenden Arme Teil des Gehäuses und des Gesamtdesigns sind.

Das zweite und zentrale Element (sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne) sind die Pfeile. Der zentrale weiße Teil ist ein Leuchtstoffstreifen zur Ermittlung der Zeitablesung bei Nacht. Der schwarze, der eine Verlängerung des weißen Teils des Pfeils zu sein scheint, ist eigentlich eine Leere. Wenn Sie genau hinsehen, können Sie das Zifferblatt und die Markierungen sehen. Die Seitenteile der Zeiger stehen in einem leichten Winkel zur Zifferblattebene und zueinander, wodurch der Eindruck frei schwebender Elemente entsteht. All dies zusammen ermöglicht es Ihnen, die aktuelle Uhrzeit bei nahezu allen Lichtverhältnissen zu bestimmen.

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Das dritte Element sind Überlagerungsmarken. Sie haben die Form eines länglichen Trapezes, das sich leicht nach oben verjüngt. Eine solche Lösung ist interessant, weil sie nicht üblich ist, sie wiederholt die Form der Pfeile, als würde sie fortgesetzt. Die Tags selbst sind poliert und mit schwarzer Farbe graviert. Und obwohl sie die kleinsten der drei ausgewählten Elemente sind, spielen sie zusammen mit anderen ihre Rolle im Gesamtstil der Uhr.

Nachdem wir uns mit den wichtigsten befasst haben, gehen wir zu den restlichen Uhrenelementen über.

Das Zifferblatt wird mit der „Sunburst“-Technologie hergestellt, was „Sonnenstrahlen“ bedeutet. Die Essenz des Reliefmusters darauf liegt in den Strahlen, die von der Mitte gestreut werden, ähnlich wie bei der Sonne. Ein solches Zifferblatt sieht an sich schon wunderschön aus und vermittelt bei gutem Licht das Spiel von Licht und Schatten wirkungsvoll. In unserem Fall werden die Strahlen schwach ausgedrückt. Das Zifferblatt erzeugt den Effekt einer matten Struktur, und "Sunburst" erscheint gelegentlich bei bestimmten Lichtverhältnissen, als würde es mit uns flirten - nein, nein, und es wird scheinen.

Die Minutenmarkierungen sind auf der inneren Lünette platziert, was das Zifferblatt optisch noch größer macht, die Gesamtansicht heller macht, aber gleichzeitig den Komfort und die Genauigkeit des Ablesens der Zeit nicht beeinträchtigt. Auf den Etiketten als solches steht kein Phosphor, aber ganz ehrlich, wird der hier überhaupt benötigt?

All dieses minimalistische Design wird nur durch den Namen der Marke mit einem Emblem, das zum Herstellungsland gehört, und einem Datumsfenster verwässert. Sie befindet sich bei etwa 3 Uhr und ist passend zu den aufgebrachten Marken von einem Rahmen eingerahmt. Die Nummern sind weiß auf schwarzem Grund gedruckt. Angesichts des Gesamtstils der Uhr konnte man nichts anderes erwarten.

Das Glas ist kratzfestes Saphirglas.

Der Koffer ist in der für die meisten optimalen Größe gefertigt. Sein Durchmesser von 41 mm sorgt in Kombination mit den anatomisch gebogenen Bandanstößen für eine hervorragende Passform an den meisten Handgelenken. Ein zusätzlicher Bonus ist die geringe Dicke der Uhr von nur 8,5 mm, wodurch Sie die Uhr problemlos mit jeder Art von Manschette tragen können.

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Die Krone hat kein Gewinde, was bei einem Wasserschutzgrad von 50 WR (50 m) verständlich ist. Dieser Indikator schützt Sie vor Spritzern und leichtem Regen, aber nicht mehr. Aber die hintere Abdeckung ist verschraubt. Für einen gewöhnlichen Mann auf der Straße wird dies unlogisch erscheinen, aber für die Produktion ist alles genau umgekehrt. Für die Vereinheitlichung und Standardisierung von Uhrenteilen und die daraus resultierende Verringerung des Umfangs der erforderlichen Werkzeugmaschinen und Geräte sind die Uhren von ihren älteren Kollegen leichter zu "brötchen" zu bekommen. Der Deckel selbst hat eine Gravur, die wie die Uhr selbst im minimalistischen Stil gehalten ist. In der Mitte befindet sich ein Wappen mit dem Namen der Marke. Entlang der Ränder, auf zwei konzentrischen Kreisen, gehört die Uhr zu einer limitierten Edition mit Angabe der Seriennummer und anderer technischer Informationen.

Das Armband hat gegossene Glieder, auch die neben dem Gehäuse, was ein unbestreitbarer Pluspunkt ist. Es ist recht bequem und liegt aufgrund der durchschnittlichen Größe der Glieder gut in der Hand. Der Verschluss ist ein doppelseitiger Schmetterling, auf dessen beiden Seiten die Marke und das Logo angegeben sind. Es ist einfach zu bedienen, klar fixiert, hat aber keine Mikroeinstellung.

Das zuverlässige Quarzwerk „Ronda 715“ mit Schutz vor Stößen und Stürzen wird immer mit Genauigkeit gefallen und nur gelegentlich, alle paar Jahre, an den Batteriewechsel erinnern. Der Sekundenzeiger fällt nicht in alle Abteilungen. Dies ist keine Ehe und ist den allermeisten Quarzwerken innewohnend.

Eines der Grundprinzipien des Unternehmens ist die Verwendung von PVD-beschichtetem Edelstahl. Ich bin skeptisch gegenüber Beschichtungen aller Art, deshalb habe ich mir diesen Teil der Rezension extra für den Schluss aufgehoben. Beim langen Betrachten der Uhr unter verschiedenen Lichtverhältnissen gefiel mir, dass der Hersteller beim Finish zunächst gute Arbeit geleistet hat. Und nach dem Auftragen der schwarzen PVD-Beschichtung sind die Elemente von Gehäuse und Armband nicht nur schwarz, sondern auch anders strukturiert. Ja, auch wenn es nicht so deutlich sichtbar ist wie bei einer Stahluhr, aber es ist da! Glänzende Elemente auf mattem Hintergrund erwecken den Eindruck von Keramikeinsätzen, was das Gesamtbild der Uhr noch reicher macht.

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Was willst du am Ende sagen. Als Uhr für jeden Tag wird dieses Modell wohl kaum passen. Aber wenn Sie Uhren lieben, ihre Vielfalt lieben und Ihre Garderobe sorgfältig auswählen, dann kann Louis XVI Le-Voyage-1016 ein gutes Accessoire sein, das Ihren Look ergänzt und in einigen Fällen sein Highlight darstellt.

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