Designer in Masken, Shows ohne Zuschauer, Präsentationen auf Zoom – die Spielregeln haben sich in diesem Jahr deutlich geändert, Marken mussten geschickt die Balance halten zwischen dem Wunsch, eine farbenfrohe Show zu kreieren, und der Notwendigkeit, sich an die Richtlinien der WHO zu halten. Ja, die Branche taumelte wie ein Modell auf instabilen Stilettos. Sie taumelte, hielt aber durch ... Dank Einschränkungen richtete sich das Augenmerk erstmals seit langer Zeit nicht mehr auf Influencer, Dekorationen und Dinnerpartys, sondern direkt auf die Bilder, die auf den Laufstegen von New York bis Paris präsentiert wurden. Und glauben Sie mir, es gab etwas zu sehen!
Wir stellen unsere entzückenden 8:XNUMX-Superschmucktrends für die warme Jahreszeit vor
Kristalle, Mineralien und Steine
Aber nicht sauber geschliffen, Edelsteine imitierend, sondern groß, abgesplittert, rissig, von der Natur verformt. Steine und Kristalle mit natürlichen Formen und Texturen brauchen die minimalistischste Form: Bei der Acne Studios-Show wurden sie in unebene Metallplatten „montiert“, wie das Relief eines „Kupferbergs“ ähnelnd, während bei Krizia Steine wie Kieselsteine wurden an lakonischen Goldketten befestigt.
Kurze Ketten
Massive Ketten sind schon seit vielen Jahren nicht mehr aus der Mode gekommen, aber Designer schaffen es jedes Mal, diesen Trend neu zu überdenken. In der nächsten Saison streben große Ketten nach (und teilweise recht erfolgreich) Platz Halsband - Sie wickeln sich fast eng um den Hals. Das Weben selbst ist optisch so grob wie möglich geworden, wodurch der Schmuck an Industriedesign-Objekte erinnert.
Stoffschmuck
Dieser ehrliche Sommertrend taucht regelmäßig in Shows auf (oft dank Dolce & Gabbana), war aber schon lange nicht mehr so sicher. Die Liebe der Designer zu Textilien drückt sich entweder bescheiden aus – in Form von Fäden, die die Metallrahmen von Ohrringen und Armbändern flechten (wie bei Tsumori Chisato) oder heftig – in Form von vollwertigen Stoffeinsätzen (wie bei La Double J) .
Kunststoff und Gummi
In der neuen Saison war mehrfarbiger Plastikschmuck kein billiger Schmuck mehr und wurde zum absoluten Must-Have. Akzentuierende, wuchtige, bewusst künstliche Farbtöne (Neon liegt wieder im Trend!), Sie tauchen in den Kollektionen von Versace, Isabel Marant, Chloe auf. Besonders relevant sind gummierte Harnesse, die entweder zu Chokerketten oder zu Armbändern "verdreht" werden. Die meisten dieser Dekorationen werden übrigens aus recycelten Materialien hergestellt, so dass dem Trend zur Nachhaltigkeit gefolgt wird.
Marine Themen
Muscheln, Sterne, Korallen, Seepferdchen – alle Farben, Materialien und Größen haben ihre Positionen seit letztem Sommer nicht aufgegeben. Schmuck im Resort-Stil hat sich jedoch von elegant zu eingängig gewandelt: Die Designer haben nicht auf bunte Emaille, Steine und sogar Strasssteine gespart! Am „nasssten“ war die Versace-Show: Models um Irina Shayk gingen mit „nassen“ Haaren, wasserglänzender Haut, in Badeanzügen und Neonkleidern mit „Unterwasser“-Print auf den Laufsteg.
Haarband
Das Accessoire, das einst eine ausschließlich angewandte Funktion hatte, fungiert nun als völlig autarke Dekoration. Es wird zu Westenkleidern und blanken Blusen - in viktorianischen Looks wie der Erdem-Laufsteg - oder zu verspielten Crop-Tops und "Morgenkleidern" wie Chanel hinzugefügt. Als allgemeine Regel sollten die Haare zurückgezogen werden.
Rosa
Wenn der Grunge-König Rick Owens Pink in seine Kollektion aufgenommen hat, dann kann diese Farbe definitiv als das neue Schwarz bezeichnet werden. Von Pastell bis Fuchsia und dem Farbton "Barbie" - nicht nur Kleidung und Accessoires, sondern auch Schmuck "errötet". Auf der Chanel-Show zum Beispiel rosa wurde in mindestens drei verschiedenen Gradienten präsentiert.
Hyperlange Perlen
Der gegenläufige Trend zu Chokerketten sind bewusst lange Ketten mit Anhängern. Jeder Stil - von lässigem Hippie-Chic (Dondup) bis Ethno Es tut mir leid (Chloe). Dior bietet dramatisch elegante Optionen. Die wichtigste Regel lautet: je länger desto besser. Sie können sich auf einen "Faden" beschränken oder ihn mit einer kurzen, kontrastierenden Kette kombinieren.