Ein allgemeines Substantiv ist ein Substantiv, das den Namen einer ganzen Klasse von Objekten bezeichnet, die einen gemeinsamen Satz von Merkmalen aufweisen. Es gibt jedoch Fälle, in denen ein Eigenname zu einem allgemeinen Substantiv wird. Ist eine Marke beispielsweise schon seit längerem auf dem Markt einer bestimmten Region präsent und Monopolist, so wird der eigene Name zum Substantiv und wird bereits zur Bezeichnung ähnlicher Produkte anderer Hersteller verwendet:
* „Kopierer“ – Kopiergeräte, deren Name vom amerikanischen Konzern „XEROX“ stammt;
*„Jeep“ – ein Geländewagen oder SUV der Marke „Jeep“;
* „Windeln“ sind feuchtigkeitsabsorbierende Wegwerfwindeln der Marke Procter & Gamble, die sie unter der Marke Pampers herstellt.
Dennoch kommt es auch vor, dass sich ein junges Unternehmen einem bereits bestehenden großen Namen nennt (wie es beispielsweise das Bauhaus-Unternehmen tat). Stimmen Sie zu, der Markteintritt ist in diesem Fall viel erfolgreicher, da der Markenname bereits bekannt ist, obwohl dies nicht sein Verdienst ist. Allerdings gehen damit auch gewisse Verpflichtungen einher. Von Anfang an muss man dem erklärten Namen gerecht werden und wie wir sehen, gelingt dies „Bauhaus“ gut.
Der Bauhaus-Stil spiegelt die traditionelle deutsche Zweckmäßigkeit wider und erkennt nur funktionales Design an. Jedes Detail muss eine bestimmte Rolle erfüllen. Die Funktion steht im Vordergrund, Design dient nicht der Dekoration, sondern der Zweckmäßigkeit. Es scheint, dass man mit Minimalismus nicht weit kommt, aber die Firma Bauhaus beweist das Gegenteil. Brauchen Sie bitte einen klassischen Quarz-Dreizeiger – Bauhaus 21402_b.
Sie möchten nicht alle paar Jahre die Batterie wechseln, benötigen aber eine Uhr, die mit jeder Lichtquelle aufgeladen werden kann – Bauhaus 21124_b. Wenn ein praktisches Quarzwerk nicht Ihr Ding ist, dann ist die mechanische Uhr Bauhaus 21523_b genau das Richtige für Sie. Ich liebe es, alles zu kontrollieren, auch die Höhe der verbleibenden Gangreserve – Bauhaus 21603_b.
Wie Sie sehen, kann fast jeder die Uhrenoption wählen, die am besten zu ihm passt. Für mich selbst habe ich mich für den klassischen Dreizeiger mit Datums- und Wochentagsanzeige entschieden. Mir gefiel die streng klassische Variante in Schwarz. Im wirklichen Leben sieht es jedoch überhaupt nicht schwarz aus: Dies wird durch den Farbverlauf erreicht, der zur Mitte der Uhr hin heller wird. Die Uhr passt sich wie ein Chamäleon dem Stil Ihrer Kleidung an. Die Farben Schwarz, Grau, Braun und ihre Schattierungen scheinen für sie geschaffen zu sein, oder umgekehrt sind Uhren für alle diese Schattierungen geschaffen.
Zusätzlich verfügt das Zifferblatt über einen „Sunray“-Effekt, der je nach Einfallswinkel des Lichts wunderschön schimmert und spielt. Ich hatte Angst, dass die schwachen Stunden- und Sekundenzeiger vor dem dunklen Hintergrund des Zifferblatts verloren gehen würden, aber das war vergebens. Sie haben einen leichten Bronze-/Kupferton, fangen das Licht gut ein und sind bei jedem Licht sichtbar. Der Minutenzeiger fällt sofort ins Auge, da er in einer anderen Farbe, Weiß, hervorgehoben ist, als ob er andeuten würde, dass der gesamte Tag eines Geschäftsmannes in Minuten geplant ist.
Ich mag es wirklich, wenn die Datumsscheibe in der gleichen Farbe wie das Zifferblatt lackiert ist, aber das ist eine andere Geschichte. Das Datum und der Wochentag sind weiß hinterlegt, passend zur Farbe des Minutenzeigers und der Zifferblattmarkierungen. Sie fallen im Gesamtdesign nicht auf und haben die Funktion, die darauf befindlichen Informationen schnell und klar zu lesen.
Vom Zifferblatt geht es weiter zum Gehäuse. Auch hier passt alles zum lakonischen Stil der Uhr. Von oben betrachtet ist das Gehäuse selbst praktisch unsichtbar, da fast seine gesamte Fläche vom Zifferblatt eingenommen wird und nur ein schmaler Streifen entlang seiner Kontur übrig bleibt. Im Profil hat der Körper eine tonnenförmige Form, die durch das gewölbte gehärtete Mineralglas fortgesetzt wird. Kleine, anatomisch nach unten gebogene Ohren sorgen für einen guten Sitz an der Hand.
Mir gefällt alles, das einzige, was ich bemängeln kann, ist die etwas hervorstehende Rückseite (die Gesamtdicke der Uhr beträgt etwas weniger als 13 mm). Ihre Abmessungen werden durch das in der Uhr verbaute Automatikwerk Miyota 8285 bestimmt.
Der Betrieb der Uhr kann durch das transparente Rückglas beobachtet werden, das Uhrwerk weist jedoch keinerlei ästhetische Gestaltung oder dekorative Behandlung auf, sodass das Vorhandensein eines Sichtfensters im Gehäuseboden ein eher umstrittenes Element ist. Ich selbst würde mir bei einer solchen Uhr einen Handaufzugsmechanismus und damit ein dünneres Gehäuse wünschen.
Beim Kaliber selbst handelt es sich um ein japanisches Uhrwerk, eine Modifikation des Miyota 8215, das 1977 auf den Markt kam. Seine Besonderheit ist die Angabe des Wochentags. Die Mechanismen dieser Serie sind aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Schlichtheit trotz des recht günstigen Preises weit verbreitet. Unter den Features ist zu erwähnen, dass der Sekundenzeiger keinen Direktantrieb besitzt. Dadurch kann es bei kräftigem Schütteln:
- friert für ein paar Sekunden ein, danach springt es vorwärts und gleicht die verlorene Zeit aus;
- springt für ein paar Sekunden nach vorne und setzt dann seine Bewegung fort.
Dies stellt keinen Mangel dar und beeinträchtigt die Genauigkeit in keiner Weise. Solche Sprünge habe ich bei meinem Exemplar nicht beobachtet. Zu Beginn dieses Jahres wurde bekannt, dass alle Kaliber dieser und einiger anderer Serien eingestellt würden. Der Schritt sei eine Reaktion auf den Rückgang und die Alterung der Bevölkerung in fast allen Präfekturen Japans.
Laut einer im April 2023 veröffentlichten Statistik ist die Bevölkerung dieses Landes im zwölften Jahr in Folge rückläufig und infolgedessen sinkt auch die Zahl der Arbeitsplätze. Ich möchte den Rückblick nicht mit einer so traurigen Note beenden, deshalb wünschen wir der japanischen Bevölkerung, dass sie diese demografische Krise schnell umkehrt.
Was die Uhr selbst betrifft, so ist sie sehr gut verarbeitet, sieht gut aus und liegt sehr gut in der Hand. Dies bestätigt einmal mehr, dass Klassiker nicht altern und keine Verjährungsfrist haben.