5 Chronographen, die einen Besuch wert sind

Armbanduhr

Eines der beliebtesten Features von Armbanduhren ist die Chronographenfunktion. Oftmals werden Uhren mit dieser Funktion einfach als Chronograph bezeichnet. Bevor wir über einige der bemerkenswerten Chronographen verschiedener Hersteller sprechen, werfen wir einen kurzen Blick darauf: Worum geht es?

Chronograph und Chronometer sind nicht dasselbe!

Ja, das ist das allererste, was man im Hinterkopf behalten sollte. Als Chronometer werden unabhängig von ihrem Funktionsinhalt besonders genaue Uhren bezeichnet. Beispielsweise stellten im XNUMX. Jahrhundert eine Reihe herausragender Handwerker Marinechronometer für die Bedürfnisse ihrer Länder und der gesamten Menschheit her. Damals wurde gerade eine Karte der Welt und ihrer Teile erstellt, es war notwendig, bei Seereisen die geografischen Koordinaten des Schiffes genau zu bestimmen und dementsprechend die Meere, Kontinente, Archipele ... genau zu kartieren, um die geografische Lage zu bestimmen Längengrade erforderten präzise Zeitmessinstrumente – Chronometer. Und Uhrmacher wie der Engländer Arnold und der Franzose Berthoud haben diese Aufgabe erfolgreich gemeistert.

Ein Chronograph ist etwas ganz anderes. Dies ist ein Gerät, mit dem Sie endliche Zeitintervalle messen können. Zum Beispiel die Zeit, in der das Pferd den Kreis des Hippodroms überwunden hat. Start – und Sie drücken eine Taste, der Countdown hat begonnen. Fertig stellen – drücken Sie eine weitere Taste, der Countdown ist gestoppt, Sie können die Messwerte ablesen.
Zwei Meister beanspruchen die Ehre, einen tragbaren – damals (frühes XNUMX. Jahrhundert) – Taschenchronographen zu erfinden: Nicolas Riossec und Louis Moinet. Das heißt, sie selbst haben schon lange nichts mehr beansprucht, aber Streitigkeiten über die Priorität dauern noch an. Auf diese Diskussionen gehen wir jedoch nicht näher ein: Beides ist großartig!

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Wie funktioniert ein Chronograph?

Im häufigsten Fall ist es so angeordnet. Auf dem Uhrengehäuse befinden sich neben der Krone noch zwei weitere Drücker. Und auf dem Zifferblatt befinden sich neben den Stunden- und Minutenzeigern der aktuellen Uhrzeit auch kleine Zähler – in der Regel zeigt einer davon auch die aktuelle Uhrzeit an, das ist der Sekundenzeiger. Ein paar andere sind nur Chronographenzähler, einer zählt Minuten (meistens sind es 30 Minuten), der andere zählt Stunden. Der zentrale Zeiger ist für die Sekunden zuständig. Im alltäglichen Sprachgebrauch handelt es sich um eine in eine vollwertige Uhr eingebaute Stoppuhr.

Sie haben also den Knopf gedrückt – der Countdown begann. Nochmals geklickt – es heißt Stopp. Sie haben noch einmal gedrückt - sie haben alles auf Null zurückgesetzt, Sie können von vorne beginnen. Es gibt auch Sorten. Es gibt beispielsweise Ein-Knopf-Chronographen, bei denen der Countdown und die Steuerung der Zeitintervalle durch eine Reihe von Drücken eines einzelnen in die Krone eingebauten Knopfs erfolgt. Es gibt Flyback-Chronographen, bei denen die Rückkehr auf Null kein zusätzliches Drücken erfordert. Schließlich gibt es Split-Chronographen, die sich durch das Vorhandensein von zwei Sekundenzeigern auszeichnen, wodurch Sie zwei Prozesse gleichzeitig messen können.

Natürlich kann man in der „Epoche der Digitalisierung“ auf Pfeile verzichten, Zahlen genügen. Was soll ich sagen... Geschmackssache! Klassische Zeigerchronographen sehen unter anderem stilvoll und imposant aus, sie sind aber auch attraktive Accessoires, die das Image ihres Besitzers ergänzen können. Übrigens zur Genauigkeit der Messungen: Natürlich ist die Elektronik genauer als die Mechanik, aber so seriöse Uhrenfirmen wie zum Beispiel TAG Heuer, Seiko usw. haben der Mechanik vor hundert Jahren beigebracht, Zehntelsekunden zu erkennen , dann Hundertstel, und jetzt sind sie bei Tausendstel angelangt!

Jacques Lemans Derby

In Österreich hergestellte Uhren, arbeiten mit einem Quarzwerk, die Gestaltung des Zifferblatts ist klassisch. Unten auf dem Zifferblatt befindet sich ein kleiner Sekundenzeiger, bei „9 Uhr“ ein 30-Minuten-Zähler, bei „3“ ein 24-Stunden-Zähler. Die Größe der Uhr ist recht moderat (42 mm), insgesamt wirken sie aber recht maskulin. Und dazu noch ein Datumsfenster um 4.30:100 Uhr. Achten wir auf die Wasserdichtigkeit des Gehäuses – XNUMX m sind schon viel; Oftmals haben Uhren mit Chronographenfunktion einfach nur eine gute Wasserdichtigkeit, denn beides ist ein Zeichen für sportlichen Stil.

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Emporio Armani Luigi

Genau das gleiche Layout des Zifferblatts. Der Wasserschutz ist zwar kleiner (50 m), aber die Abmessungen sind größer (46 mm). Und die Italiener haben dieses Modell an einem attraktiven Milanaise-Webarmband angebracht – schön und sehr bequem zugleich. Das würde ich mir wünschen – eine etwas auffälligere Datumsanzeige bei gleicher „4.30“.

Schweizer Militär Hanowa Chrono Classic II

Der Hersteller ist natürlich ein Schweizer und durchaus seriös; Der „Motor“ im Inneren dieser Uhren ist Quarz, aber auch Schweizer – Ronda 5030. Das Datum steht immer noch bei „4.30“ (und ist hier recht deutlich zu erkennen), und die kleine Sekunde und der Chronographen-Stundenzähler haben die Plätze getauscht: der erste hat auf „3 Uhr“ verschoben, die Sekunde jeweils auf „6“. Tatsächlich gibt es in diesem Sinne keine Präferenzen – beides ist normal. Dass der Zähler im Schweizer Modell nicht 24-Stunden-, sondern 12-Stunden-Zähler ist, spielt auch keine Rolle – er ist mehr als ausreichend.

Das Glas ist aus Saphirglas, das Gehäuse hat angenehme 45 mm, das Zifferblatt ist leuchtend, die Wasserdichtigkeit beträgt 100 m und die Chronographenknöpfe haben eine praktische und hübsche Pilzform – das alles ist auf jeden Fall gut!

Bürger Eco-Drive

Wir kamen nach Japan und gingen sofort in eine etwas andere Klasse – im Sinne der Technik. Die Preise sind zwar höher, aber noch lange nicht unerschwinglich. Was ist hier also technologisch so fortschrittlich? Zuallererst - ein Quarzwerk, das von einer Solarbatterie angetrieben wird, proprietäre Eco-Drive-Technologie (Citizen war übrigens ein Pionier!).

Nun, die anderen wichtigen Unterschiede zu früheren Beispielen sind eher die Ergonomie. Also eine kleine Sekunde bei „6 Uhr“, ein 60-Minuten-Zähler bei „9“, aber bei „3 Uhr“ – das hat nichts mit dem Chronographen zu tun! Es handelt sich nur um eine aktuelle Zeitskala, aber um eine 24-Stunden-Skala, die Ihnen anzeigt, ob es Tag oder Nacht ist. Eher vor Mittag oder danach. Nützliche Funktion. Auch das Saphirglas und das 43 mm große Titangehäuse gefallen, wasserdicht bis 100 m! Und natürlich beträgt die Genauigkeit der Stoppuhr bis zu 1/5 Sekunde!

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Seiko CS Sports

Dieser japanische Uhrenriese wird in puncto Qualität niemandem nachgeben, egal ob es sich um Mechanik oder Klassiker, ob demokratisches Preissegment oder Luxus handelt. Hier haben wir einen sehr günstigen Preis, denn Quarz, Stoppgenauigkeit von 1/5 Sek., hervorragend durchdachtes und perfekt beleuchtetes Zifferblatt (und als Bonus ein wunderschöner Farbton), Stahlgehäuse mit fast 44 mm Durchmesser - fast bei jedem männliches Handgelenk, gebrandetes Hardlex-Hartglas ... alles ist einfach sehr, sehr schön.

Viel Glück bei deinen Messungen!