Über Rene Lalique und seine zahlreichen Schmuckstücke wurden viele Artikel geschrieben. Dieser Künstler ist ein großes Phänomen und sein Name ist untrennbar mit dem Jugendstil des 19. Jahrhunderts verbunden. Er schuf die ganze Welt, sein eigenes Universum, und jede Dekoration ist ein Lied voller Lieder über die Schönheit der Erde.
Rene Lalique scheint zu sagen, dass auf dieser Welt alles schön ist, vom Anfang bis zum Ende. Und ein trockener Grashalm ist so schön wie ein leuchtend duftender Rosenstrauß.
Schönheit neigt, wenn sie ihren Höhepunkt erreicht hat, immer zur Selbstzerstörung – verblassende Blumen sind auf ihre Art schön. Lalique machte oft diskrete Blumen, deren zarte Blütenblätter und Stängel von stillem Charme erfüllt waren, zu den „Helden“ seiner Meisterwerke.
Im Anhänger mit Anemonen kombinierte Lalique scheinbar Unvereinbares – Gold, Emaille, Glas und Diamanten:
Frühlingsprimeln und Anemonen inspirierten den Künstler und wurden zu den Helden vieler Schmuckstücke von Rene Lalique.
Anemone, auch bekannt als Anemone (anemos – „Wind“), Atem. Ich höre auch das Wort „Anima“ – Seele.
Tatsächlich ist diese Blume leicht und transparent, ihr Blütenleben ist nur von kurzer Dauer. Und Lalique verewigte Anemonen in seinem Schmuck, als ob er versuchte, diese vergängliche Vergänglichkeit und Schönheit zu bewahren.
Anemone ist ein Symbol für die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit des Lebens.
Sieht es aus wie eine Apfelblüte? Oder sind es Anemonen?
Anemonen wurden zum Symbol der Jugendstil-Ära – wunderbar, voller Charme, Frische und Schönheit, aber so flüchtig, dass sie wie Sand durch die Finger glitten.