Armbanduhren aus Deutschland: 5 Modelle mit einem idealen Preis-/Leistungsverhältnis

Armbanduhr

„Made in Germany“ – die Kennzeichnung ist nicht schlechter als „Swiss Made“. Wenn wir wirklich etwas auszusetzen haben, dann rein historisch: Das Uhrmacherhandwerk ging früher in den Besitz Deutschlands über als der Schweiz. Die Deutschen sind zu Recht stolz darauf, dass in ihrer Heimat im Jahr 1530 die erste Taschenuhr des Nürnberger Meisters Peter Henlein geboren wurde. Doch auch heute noch steht die deutsche Uhrenindustrie im Schatten ihres „großen Bruders“. Wir korrigieren diese Situation und präsentieren Ihnen eine Auswahl sehr würdiger Modelle – für durchaus vernünftiges Geld.

Mechanische Armbanduhr Carl von Zeyten CVZ0054RBL

Diese Schwarzwälder Marke wird von der Mehrheit der russischen Uhrenfans zu Unrecht übersehen. Und das völlig vergeblich: Die bereits 1898 gegründete Marke Carl von Zeyten beliefert ihre Kunden heute mit Klassikern „mit Charakter“, deren Image im direkten Gegensatz zum asketischen Bauhaus steht.

Das bemerkenswerteste Designelement der Murg ist das Kaliberdesign. Tatsache ist, dass der „Motor“ mit einer Gangreserve von 38 Stunden mit bis zu zwei synchronisierten Unruhen ausgestattet ist, was natürlich die Ganggenauigkeit der Uhr verbessert. Was die Einrichtung betrifft: Sie ist ziemlich reichhaltig. Das mehrstufige dunkelblaue Zifferblatt ist mit wellenförmiger Guillochierung (einschließlich einer zusätzlichen Mondphasenscheibe) verziert, beide Unruhen werden durch geschnitzte Brücken mit gebläuten Schrauben ergänzt und das 45-mm-Gehäuse ist mit roségoldfarbenem PVD überzogen.

Titanuhr Boccia Titanium 3608-02

Die Geschichte der Marke Boccia Titanium reicht bis ins Jahr 1927 zurück – und wie der Name schon sagt, belieferte sie den Markt seit jeher ausschließlich mit Uhren in Titangehäusen. Es ist hypoallergen, leicht, langlebig und dünn (nur 10 mm breit; 40 mm Durchmesser), der das japanische Quarzwerk vor Beschädigungen schützt.

Das bis zu 100 Meter wasserdichte Modell ist ein Beispiel für einen unprätentiösen und lakonischen Klassiker. Drei Zeiger (Stunden, Minuten, Sekunden), Datumsfenster bei 3 Uhr und polierte, verlängerte applizierte Indexe. Das passend zum Zifferblatt schwarz lackierte Lederarmband ist mit weißen Nähten und einer Dornschließe aus Titan versehen. Was das einmal gewählte Metall angeht, bleibt der Hersteller standhaft!

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Zeppelin Zep-76762 Chronographenuhr

Das Münchner Unternehmen POINTtec besitzt gleich zwei Marken und konzentriert sich auf Uhren mit Luftfahrt-Thema (wie die Namen beider belegen). Die erste, Zeppelin, wird in dieser Rezension mit einem Quarzchronographen (basierend auf Miyota 6S21) aus der 100-Jahre-Zeppelin-Kollektion vorgestellt. Ihre ersten Vertreter wurden vor genau 11 Jahren der breiten Öffentlichkeit vorgestellt, in dem Jahr, in dem die Luftschiffbau Zeppelin GmbH, die die legendären Luftschiffe herstellte, ihr XNUMX-jähriges Jubiläum feierte.

Das Modell mit dem klassischen „Flying Full Face“ erhielt ein 42-mm-Stahlgehäuse mit roségoldfarbener IP-Beschichtung. Das Design des schwarzen Zifferblatts, das durch Mineralglas geschützt und durch Tachymeter- und Telemetrieskalen entlang des Höhenrings ergänzt wird, ist rein traditionell.

Junkers Jun-68925 Chronographenuhr

Die zweite Marke trägt den Namen des legendären Flugzeugkonstrukteurs Hugo Junkers, der das erste Ganzmetallflugzeug der Welt erfand (und eine Reihe ebenso bedeutender Entdeckungen machte). Ein Modell aus der Worldimer-Familie macht seinem Namen alle Ehre: Es zeigt die Weltzeit an. Darüber hinaus können Sie Zeitintervalle messen (Chronographenfunktion) und sich nicht mit Kalendertagen verwechseln (Datumsanzeige bei 4 Uhr).

Das im Geiste des Bauhauses stilisierte Weltzeitzifferblatt wird vom Quarzwerk ETA G10.962 angetrieben, das wiederum in einem 42-mm-Stahlgehäuse „verpackt“ ist, ergänzt durch eine dünne Lünette. Dank der Superluminova-Beschichtung ist das weiße Zifferblatt auch ohne Lichtquellen perfekt ablesbar. Auf der Rückseite des festen Einbandes befindet sich eine thematische Gravur. Das Modell wird mit einem breiten Lederarmband mit kontrastierenden weißen Nähten geliefert.

Junkers Jun-69702 Chronographenuhr

Und wieder „Junkers“: aber jetzt – mit hundertprozentig klassischem Piloten-Exterieur. Hinter der alphanumerischen Bezeichnung der G38-Sammlung verbirgt sich tatsächlich eine riesige historische Schicht der Weltluftfahrt. Einst legten Hugo Yukens Flugzeuge den Grundstein für den „Flugpassagierverkehr“. Im Jahr 1927 verfügten die Ingenieure von Junkers & Co. bereits über Erfahrungen mit erfolgreich entwickelten Flugzeugen. begann mit der Entwicklung einer grundlegend neuen Maschine. Und am 6. November 1929 erhob sich der majestätische Riese Junkers G.38 auf dem Flugplatz Dessau zum ersten Mal in die Lüfte.

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Der ihm gewidmete Chronograph wird von einem Miyota 6S21 Quarz-„Motor“ angetrieben, der in einem 42-mm-Stahlgehäuse untergebracht ist. Zusätzlich zur traditionellen Minutenskala im Eisenbahnstil „umhüllt“ das schwarze Zifferblatt eine weitere, die näher am zentralen Bereich liegt: tachymetrisch, aber bereits in Rot gehalten. Zusätzlich zu den horizontalen Zählern gibt es eine Datumsanzeige auf der 6-Uhr-Position. Für noch mehr Überzeugungskraft ist das Modell mit einem perforierten Lederarmband ausgestattet.