Armband oder Band – eine Anleitung für diejenigen, die sich nicht entscheiden können

Armbanduhr

Eine Armbanduhr ist ohne das wichtigste Element kaum vorstellbar - ein Armband, dank dem die Uhr tatsächlich am Handgelenk gehalten wird. Seine Wahl muss nicht weniger sorgfältig getroffen werden als das Studium des Materials des Gehäuses oder der Funktionen des Mechanismus.

Die Wahl fällt hauptsächlich auf eine Alternative: ein Lederarmband oder ein Metallarmband (Stahl, Gold oder Titan, je nach Gehäusematerial). Befürworter dieser oder jener Entscheidung halten sich etwa an die gleichen Argumente wie im Streit, auf welcher Seite das Ei besser zerbrochen werden soll. Das heißt, die Wahl hängt in erster Linie von den persönlichen Vorlieben ab.

Die Argumente von Kennern von Lederbändern laufen darauf hinaus, dass die Armbänder schwer sind, massiv wirken, sich schwerer an das Volumen des Handgelenks anpassen lassen und in Kombination mit dem klassischen Kostümanzug das Metall bewusst hell wirkt. Alles ist richtig. Für ultradünne Uhren ist das traditionelle Krokodillederband definitiv besser geeignet. Und für klassische Alltagsmodelle zum Business-Anzug – Krokodil oder Kalb.

Aber - man widerspricht im entgegengesetzten Lager - das Armband ist viel zuverlässiger und alltagstauglicher, es franst nicht an der Stelle aus, wo die Schnalle passt, es bilden sich keine hässlichen "Falten" und es wird fast ewig dienen. Auch dies ist wahr. Selbst das zuverlässigste Krokodil- oder Kalbsleder verliert mit der Zeit sein elegantes Aussehen, und es bleibt nur die Möglichkeit, das Armband zu ersetzen, während das Armband meistens einfach gereinigt und poliert werden kann. Darüber hinaus sind Wasserbehandlungen und insbesondere Meersalz für Lederprodukte kategorisch kontraindiziert.

Die Schlussfolgerung liegt also auf der Hand. Für eine klassische ultradünne Uhr im strengen Business-Stil oder für einen Abend ist die beste Option ein prestigeträchtiges Alligatorlederarmband. Alltagsmodelle, insbesondere für einen aktiven Lebensstil und Sport, fühlen sich auf dem Armband wohler.

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Es gibt natürlich Variationen. Es gibt zum Beispiel Alternativen für diejenigen, die Metall nicht mögen. Leichter, hypoallergener Kautschuk wird bei Taucheruhren immer beliebter, während für lässige Sportuhren ein textiles NATO-Armband erhältlich ist. Es erschien Mitte des letzten Jahrhunderts in Sondermodellen für die britische Luftwaffe und hat seitdem Leder aus Fliegeruhren fast verdrängt. Seine Bequemlichkeit liegt auch darin, dass ein solches Armband leicht selbst ausgetauscht werden kann.

Im Gegensatz zum klassischen zweiteiligen Uhrenarmband, das an den Ösen befestigt wird, ist das NATO-Band einfach ein langer Textilstreifen, der durch die Ösen an der Seite des Gehäusebodens verläuft. Übrigens war es diese einfache Handhabung, die solche Bänder heute populär gemacht hat: Viele Sammler „verkleideten“ ihre prestigeträchtigen Modelle eigenständig mit bunten Textilien.

Zur Frage der Unabhängigkeit

Es gibt ein weiteres zweifelhaftes Argument, das Liebhaber von Lederbändern anführen: Sie sagen, dass man sie, wenn überhaupt, mit einer Ahle selbstständig ein zusätzliches Loch stanzen kann, und die Länge des Armbands muss sicherlich in der Werkstatt angepasst werden. Wenn Sie selbst etwas in Ihr Krokodil gestochen haben, können Sie es im Allgemeinen sofort wegwerfen. Gleiches gilt für Versuche, das Band selbstständig durch Aufnehmen der Stifte mit einem Messer oder Schraubendreher zu wechseln. Das offensichtlichste Ergebnis solcher Experimente ist ein durchbohrter Finger oder ein abgebrochener Stift.

Gehen Sie besser zu jedem Dienst, bei dem der Assistent über spezielle Tools verfügt.

Offensichtlich haben in letzter Zeit immer mehr Schweizer Marken, die dieses Verlangen der Menschen nach Selbstreparatur kennen, damit begonnen, Uhren mit einem Schnellwechsel-Armbandsystem und sogar abnehmbaren Armbandgliedern herzustellen.

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Was ist mit der Schließe

Bei der Auswahl eines Armbandes oder eines Armbandes ist der wichtigste Punkt, die Qualität und Zuverlässigkeit der Schließe zu überprüfen, denn dies ist die "dünnste Stelle" der Uhr, die den Löwenanteil aller Manipulationen des Besitzers ausmacht (mehr dazu nur auf die Krone). Das Armbandschloss sollte in der Länge verstellbar sein, leicht zu öffnen sein, aber gleichzeitig über ein zusätzliches Schloss verfügen, das den Verschluss vor unbeabsichtigtem Öffnen schützt, beispielsweise vor Schlägen oder Hängenbleiben an der Kleidung. Es ist besser, wenn die Schließe am Armband nicht zweimal auf einer Seite, sondern dreimal auf beiden Seiten gefaltet ist (in den Beschreibungen von Uhren wird eine solche Schließe als "dreifach" bezeichnet) - dies ist zuverlässiger und ermöglicht ein schnelles Entfernen der Sehen Sie von Ihrer Hand aus, unabhängig von der Breite der Handfläche.

All diese Anforderungen gelten auch für Leder- oder Kautschukbänder mit Armbandschließe (in manchen Beschreibungen auch „Schmetterlingsschließe“ oder „Faltschließe“ genannt), lediglich eine klassische Lederschlaufe am Ende des Gürtels spielt ebenfalls die Rolle eines zusätzliche Halterung.

Black Tie Uhrenarmbänder, NATO-Armbänder, lange Taucher-, Piloten- und andere Berufsuhren, die über einem speziellen Anzug getragen werden, werden ausschließlich mit traditionellen Schnallen geliefert.

Gurtführung

Wenn Sie ein Fan klassischer Armbanduhren auf Leder sind, dann haben Sie hier eine riesige Auswahl. Neben dem gemeinen Krokodil, Kalb und Eidechse werden jetzt Riemen aus allem (genauer gesagt von jedem) genäht, vom Strauß über die Ratte bis zum Lachs. Außerdem kann das Leder in der fantastischsten Farbe gefärbt werden.

Sie können auch einen Stil auswählen. Neben den traditionellen gibt es Typen.

  • Rallye. Solche Riemen erschienen in den 1960er Jahren, sie zeichneten sich durch große oder kleine Perforationen in der Haut aus, die von Autohandschuhen übernommen wurden.
  • Bund. Eine deutsche Version des Fliegergürtels aus den 1950er Jahren mit einem zusätzlichen Lederabzeichen, das in den Riemen unter der Tasche eingefädelt ist.
  • Zulu. Es ähnelt dem klassischen NATO-Armband, ist jedoch aus Kalbsleder gefertigt.
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Armbandführer

Metallarmbänder unterscheiden sich weniger äußerlich als strukturell. Es ist eine große Gedankenarbeit, darauf zu achten, dass die Glieder angenehm um die Hand liegen, nicht an Haaren kleben, keinen Schmutz ansammeln und die Ärmelbündchen des Hemdes nicht zerknittern.

Die meisten beliebten Armbandformen stammen von Rolex, wie das dreireihige Oyster, das fünfreihige Jubile oder das dreireihige President mit erhabenen, facettierten Gliedern. Es gibt auch ein recht beliebtes Design "Reiskörner", bei dem die breiten Platten des Armbands durch kleine polierte Ringe miteinander verbunden sind. Und schließlich ist eine Art Hybrid aus Armband und Armband das „Milanese Weave“ oder Mesh – wenn das ganze Armband ein flexibles, leichtes Kettenhemd aus eng verwobenen Ringen ist.

Die Wahl eines Armbands oder Armbands kann das Gesicht einer bekannten Uhr drastisch verändern. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass dies eine Wahl ist, die jederzeit geändert werden kann.

Quelle